Die für Mai geplante Tour an der Schiefen Ebene mussten wir wegen des Wetters absagen. Nun wird sie nachgeholt.
Sie ist eine der spektakulärsten Eisenbahnstrecken weit und breit, war zu ihrer Entstehungszeit ein technisches Wunderwerk und zieht auch 170 Jahre nach ihrer Eröffnung noch immer die Eisenbahn-Fans in Scharen an: Die Schiefe Ebene, eine Steilstrecke, die auf einer Länge von 6,8 Kilometern die Bahnhöfe Neuenmarkt-Wirsberg und Marktschorgast verbindet.
Insgesamt 157,7 Höhenmeter mit Steigungen bis zu 25 Prozent müssen bewältigt werden. Das war das Maximum, was Dampfloks der damaligen Zeit bewältigen konnten.
Entlang der Strecke verläuft seit 1991 ein Lehrpfad, der die betrieblichen und baugeschichtlichen Besonderheiten des Denkmals Schiefe Ebene Wanderern und Spaziergängern näherbringen möchte.
Dieser Lehrpfad ist Ziel einer Leserwanderung der Bayerischen Rundschau, die am Samstag, 29. Juni, stattfindet.
Geplant war die Wanderung bereits einmal Anfang Mai, wurde dann aber witterungsbedingt abgesagt - und alle Beteiligten hoffen, beim Ersatztermin mehr Glück mit dem Wetter zu haben.
Geführt wird die Gruppe dabei von Jürgen Goller und Roland Fraas, zwei ausgewiesenen Kennern der Bauwerke der Schiefen Ebene. Sie werden nicht nur über die Bahnstrecke selbst informieren, sondern auch an den zehn Stationen des Lehrpfades von weiteren interessanten Details berichten.
Treffpunkt zu dieser Wanderung ist am 29. Juni um 13 Uhr vor dem Deutschen Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt, wo sich der Einstieg in den Lehrpfad befindet. Wir empfehlen die Anreise nach Neuenmarkt mit der Bahn; allerdings gibt es im Umfeld des DDM auch genügend Parkplätze.