"Heftige Regenschauer": Überschwemmungen in fränkischem Landkreis - Feuerwehren gefordert

1 Min
Landkreis Kulmbach: Überschwemmungen lässt Keller volllaufen - Feuerwehren gefordert
Durch beherztes Eingreifen einiger Feuerwehren im Landkreis Kulmbach konnten Überschwemmungen am Montag (22. Januar 2024) größtenteils verhindert werden.
Landkreis Kulmbach: Überschwemmungen im Norden - Feuerwehren verhindern Schlimmeres
Freiwillige Feuerwehr Grafengehaig, Freiwillige Feuerwehr Stadtsteinach; Collage: inFranken.de
Landkreis Kulmbach: Überschwemmungen lässt Keller volllaufen - Feuerwehren gefordert
Durch beherztes Eingreifen einiger Feuerwehren im Landkreis Kulmbach konnten Überschwemmungen am Montag (22. Januar 2024) größtenteils verhindert werden.
Landkreis Kulmbach: Überschwemmungen im Norden - Feuerwehren verhindern Schlimmeres
Freiwillige Feuerwehr Stadtsteinach

Im Kulmbacher Oberland ist es am Montagabend (22. Januar 2024) zu Überschwemmungen gekommen. Mehrere Gebäude standen unter Wasser.

Im Landkreis Kulmbach hatten verschiedene Feuerwehren mit Überschwemmungen zu kämpfen. Durch gefrorene Felder und kurzzeitig heftigen Regen stand das Wasser auf den Straßen, wie Kreisbrandinspektor Yves Wächter gegenüber inFranken.de erklärt. 

Gegen 18 Uhr gingen die ersten Meldungen an die Freiwillige Feuerwehr Grafengehaig. "Es war immer das gleiche Szenario. Zwischen 17.30 Uhr und 18 Uhr gab es kurze, aber heftige Regenschauer. Da die Felder zugefroren waren, lief das Wasser nicht ab", so Wächter.

Zugefrorene Felder führen zu Überflutungen - Feuerwehren schleppen Sandsäcke

 Dadurch sei das Wasser erst auf die Straßen und danach in die Keller gelaufen. Im Grafengehaiger Gemeindeteil Waldhermes wurden Silo-Sandsäcke vor Ort durch die Feuerwehr verbaut, um Schlimmeres zu verhindern. Trotz des Einsatzes der Feuerwehren konnten einige vollgelaufene Keller nicht verhindert werden. "In Waldhermes waren es zwei, in Marktleugast ebenfalls zwei und in Triebendorf einer", so Wächter weiter. 

In diesen Gemeinden konnten, ebenfalls durch den Verbau von Sandsäcken durch die Freiwilligen Feuerwehren aus Stadtsteinach, Marktleugast, Triebenreuth und Mannsflur, die Überschwemmungen in die Gebäude verhindert werden. Das Wasser konnte in Gräben abgeleitet werden, wie der Kreisbrandinspektor weiter erklärt.

Die Keller wurden von den Feuerwehren ausgepumpt. Neben diesen seien Straßen ebenfalls betroffen gewesen. "Einen Baum hatte der Wasserstrom auf eine Fahrbahn geworfen", erklärt Wächter. Das Einsatzgebiet umfasste das Kulmbacher Oberland. Im Landkreis Bamberg kann es ebenfalls zu Überschwemmungen kommen, wie der Landkreis Bamberg in einer Pressemitteilung bekannt gibt. Weitere Nachrichten aus dem Landkreis Kulmbach gibt es in unserem Lokalressort.