Die erste Kerze am Adventskranz im Gang des Kirchenschiffes brannte, neue Strahler rückten den Orgel prospekt und den Altar ins rechte Licht: Die Markgrafenkirche St. Johannes Trebgast präsentierte sich den zahlreichen Besuchern, dem Anlass entsprechend, von ihrer besten Seite.
"Heute am ersten Advent wollen wir noch einmal innehalten, nachdenken und zuhören", leitete Pfarrer Peter Ahrens zur "Adventsmusik" über. "Wir sollten diese besinnliche Stunde auf uns wirken lassen, bevor wir uns ab morgen in den ganz besinnlichen Weihnachtstrubel stürzen."
Kirchenmusiker Thomas Grünke, der die Gesamtleitung hatte, sah es ebenso realistisch: "Wir wollen es ja gar nicht anders haben. Eigentlich gehört das ganz einfach dazu."
Aber bis es soweit war, sorgten Musik, Gesang und Spiel abwechselnd für die richtige "Einstimmung in den Advent". Der Posaunenchor, Leitung Werner Gräbner eröffnete, zwar ohne Pauken, aber mit Posaunen und Trompeten.
Der neue "Chor St. Johannes Trebgast", wie sich der Kirchenchor jetzt nennt, folgte mit zwei Liedern, bevor Pfarrer Peter Ahrens Zeilen aus dem Psalm 96 las.
Der darin enthaltenen Aufforderung "Singet dem Herrn ein neues Lied" kamen die Besucher mit dem gemeinsam gesungenen "Wie soll ich Dich empfangen" nach.
Szenen aus Bethlehems Stall Eine Bereicherung war die erstmals in der Kirche auftretende Schulspielgruppe der Grundschule Trebgast. Lehrer Günter Zeller hatte mit den Jungen und Mädchen drei Szenen einstudiert, in denen der Weg der Hirten zum Stall in Bethlehem nachgestellt wurde.
Die Johannes-Kids mit ihrer "Chefin" Lisa Stenglein sind dagegen schon Tradition und trugen mit Gesang und Flötenspiel maßgeblich zum Gelingen dieses adventlichen Nachmittags in der Markgrafenkirche St. Johannes bei.
Solistische Beiträge von Jennifer Grünke (Trompete), Christine Hofmann-Niebler (Posaune) und den Geschwistern Sophie (Querflöte) und Johannes Düreth (Violine) rundeten das vielseitige Konzert ab.
Die Besucher waren sehr angetan und dankten den Akteuren mit lang anhaltendem, herzlichen Applaus.