Terroranschläge? Flugzeugabstürze? Nein, die wirklichen Gefahren lauern ganz woanders. Auf derStraße zum Beispiel.
Manchmal denke ich darüber nach, wo in unserem und für unser Leben die wirklichen Gefahren lauern. Ich tue das meistens dann, wenn in den Nachrichten ein Bericht von einem Anschlag läuft - oder von einem Flugzeugabsturz. Furchtbar.
Doch komisch: Ich komme dann meist trotzdem zu dem Schluss, dass ich mich von ganz anderen, weit banaleren Dingen bedroht fühle, und das beinahe alltäglich.
Die Lebensmüden in den Kleintransportern
Auf der Autobahn zum Beispiel, wenn bei Schmuddelwetter, schlechter Sicht und dichtem Verkehr gerast und gedrängelt wird als gäb's kein Morgen. Ganz vorne mit dabei in der Kategorie der Lebensmüden sind die Fahrer von Kleintransportern in allen Variationen.
Ich bin mir sicher: Wenn andere Verkehrsteilnehmer nicht immer wieder besonnen reagieren würden, wäre die Sprinter-Spezies längst ausgestorben. Fehler anderer kommen in der Denke von Paketfahrer und Co. nicht vor. Und passiert dann mal einer, dann kracht's fürchterlich.
Vorsicht: Explosionsgefahr!
Neulich stand ich an einer Tankstelle, als der Kunde neben mir sein Handy zückte. Direkt neben einem etwas versteckt angebrachten Aufkleber, wonach genau das verboten ist.
Wussten Sie nicht? Doch, denn ein Mobiltelefon könnte, zum Beispiel, wenn es auf den Boden fällt und den Akku verliert, Funken sprühen. Und die wiederum könnten die wabernden Benzindämpfe zum Explodieren bringen.
Zugegeben, klingt sehr theoretisch, doch hätten sie noch vor wenigen Wochen gedacht, dass ein mit Erdgas betriebenes Auto beim Tanken in die Luft fliegen könnte, oder ein Smartphone beim Laden?