Die Initiative "Transition Kulmbacher Land" hat eigenen Angaben zufolge in den zurückliegenden Tagen alle 22 Bürgermeister im Landkreis besucht.
Dabei hat sie auch ermittelt, wie die Oberhäupter der Kommunen im Landkreis Kulmbach zum aktuell laufenden Volksbegehren "Rettet die Bienen" stehen. Den Erhebungen von "Tra.Ku.La" zufolge unterstützen acht Bürgermeister das Anliegen - je vier waren unentschieden oder dagegen. Vier weitere Rathaus-Chefs waren krank, zwei wurden noch nicht erreicht. "Wir appellieren an die vier, die noch unentschieden sind, zu unterschreiben - denn alles ist besser, als nichts zu tun." Ein Beispiel könne hier die Burgkunstadter Bürgermeisterin Christine Frieß (CSU) sein, die sich öffentlich in die Liste für das Volksbegehren eingetragen habe.
Die Vertreter der Initiative "Transition Kulmbacher Land" wollten aber auch in einen Dialog mit den Bürgermeistern kommen. Daher übergaben sie allen ein Buch des Wissenschaftsjournalisten Harald Lesch mit dem Titel "Wenn nicht jetzt, wann dann?". Hier sei man der Kulmbacher Buchhandlung Friedrich für die Unterstützung dankbar. Ziel von "Tra.Ku.La" sei es, Brücken zu bauen.
Man habe sehr gute Gespräche führen und deutlich machen können, dass die Politik für manche Problemfelder inzwischen zu langsam sei und die Bürger weiter seien. Hier gebe es aber positive Beispiele aus anderen Ländern, an denen sich die deutsche Politik orientieren könne. Harald Lesch mache in seinem Buch, das auch viele Anliegen thematisiere, die "Tra.Ku.La" teile, deutlich, dass der Anstoß dazu von unten nach oben gehen müsse. Insofern habe man den Bürgermeistern auch deutlich gemacht, dass man zusammen agieren wolle.
Die Initiative hat sich im vergangenen Jahr in Kulmbach gegründet und befasst sich mit Themen wie Foodsharing, solidarische Landwirtschaft und Urban Gardening. Sie trifft sich jeden zweiten Montag um 19.30 Uhr im Saal der Gemeinschaft in der Kirche (Weltrichstraße 1, Kulmbach). Mitmachen kann nach Angaben der Initiative jeder - unabhängig von Alter, Herkunft, Einkommen oder sozialem Status.
Kontakt: Telefon: 09221/66179, E-Mail: transitionkulmbach@posteo.de, Internet: www.transition-kulmbach.de, Facebook: Transition-Kulmbach
Der Landrat ist ein großer Freund von Wilfried Löwinger. BBV. Muß man mehr dazu sagen?
Hat eigentlich der Landat unterschrieben? Er ist doch sonst so mutig, wenn es darum geht, öffentlich die besonderen Umweltaktivitäten seines Amtes poressewirksam darzustellen. Oder hat er Angst vom BBV oder vor Aiwanger? Früher haben sich die Gewählten an die Spitze der Bewegung gestellt, heute versuchen sich sich wegzuducken.
Maul- und Stirnlocken-Helden!
Ich verstehe das ganze Trara nicht. Ist doch toll, wenn man die Bienen retten möchte. Und da sollten sich alle zusammen tun! Aber nein, da schüchtern CSU und Freie Wähler die Bürger ein und fordern sie auf, NICHT zu unterschreiben. Ja wo leben wir dnn? In Nordkorea? In Venezuela? In einer wahren Dikatatur? Wo man am besten das machen sollte, was den Obersten lieb ist? Ich finde die Unterschriftenaktion eine tolle Idee. Habe selbst unterschrieben und werde in meinem Garten im Frühjahr eine 30 qm kleine Blumenwiese ansäen. Vielleicht sollten sich die Bauern endlich einmal lautstark beim Land und er EU bemerkbar machen, daß sie für den liter Milch anständiges Geld zu bekommen. Habe irgendwie noch im Hinterkopf, daß viele Bauern ihre Milch auf die Wiese kippen mußten, weil sie zuviel produzierten. Hier liegt das Problem bei der Politik und nicht bei den den Bienen.
"Oskarchen": die "kleinen Landwirte" haben es wirklich nicht leicht und verdienen jede Unterstützung bei der Bewahrung und Förderung unserer Natur und damit unserer Gesundheit. Nur leider vertritt der BBV schwerpunktmäßig nur Großagrarbetriebe und ist eng verflochten mit der mächtigen Agrarchemieindustrie, die natürlich auch entsprechende finanzielle Unterstützung bietet, um ihre eigenen Profitinteressen durchzusetzen. Aus diesem Grund kämpft der BBV auch gegen das Volksbegehren. Und leider hat der BBV hier - aus gleichem Grund - die CSU und die FW auf seiner Seite. Nur noch traurig.