A 70: Schallschutz soll verlängert werden

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Bei seinem Besuch in Harsdorf trug sich Staatssekretär Gerhard Eck ins Gästebuch der Gemeinde ein. Rechts Bürgermeister Günther Hübner, links MdL Martin Schöffel. Foto: Klaus-Peter Wulf
Bei seinem Besuch in Harsdorf trug sich Staatssekretär Gerhard Eck ins Gästebuch der Gemeinde ein. Rechts Bürgermeister Günther Hübner, links MdL Martin Schöffel. Foto: Klaus-Peter Wulf

Vorrangiges Thema beim Besuch von Staatssekretär Gerhard Eck in Harsdorf war die Verlängerung des Schallschutzes an der A 70 im Zuge der Genehmigung des Plans für die Betriebsauffahrt.

Hoher Besuch in Harsdorf: Im Sitzungssaal der Gemeindekanzlei empfing Bürgermeister Günther Hübner Staatssekretär Gerhard Eck, CSU-Landtagsabgeordneten Martin Schöffel und Direktor Kurt Schnabel vom Staatlichen Bauamt Bayreuth. Hübner stellte den Gästen zunächst die Kommune vor, die in den vergangenen Jahren fünf Millionen Euro investiert hat. Die Pro-Kopf-Verschuldung betrage aktuell rund 1500 Euro. Ein Kompliment machte Hübner der Autobahndirektion und dem Bauamt für die gute Zusammenarbeit beim Autobahn-Ausbau.

Nun bestehe aber noch der Wunsch, den Schallschutz um etwa 175 Meter in Richtung Waldau zu verlängern. In Höhe Unterlohe solle zudem als freiwillige Maßnahme ein passiver Lärmschutz errichtet werden.
Alles könne im Rahmen der neuen Genehmigung der Betriebsausfahrt abgewickelt werden.

Prüfung zugesichert

"Ich nehme das mit, damit es geprüft werden kann", antwortete Staatssekretär Gerhard Eck.
Angesprochen wurde vom Bürgermeister auch die Planfeststellung und die Mittelbereitstellung für den vorgesehenen Ausbau der Staatstraße 2183 in Richtung Ramsenthal einschließlich der Ortsdurchfahrt Sandreuth. "Wir stimmen uns eng mit dem Staatlichen Bauamt Bayreuth ab und bitten darum, nach erfolgter Planfeststellung möglichst bald das erforderliche Geld dafür bereitzustellen", sagte Hübner.
Staatssekretär Eck will dafür Sorge tragen, dass die Planfeststellung noch in diesem Jahr erfolgt, und bat MdL Schöffel und Bürgermeister Hübner darum, ihn ständig zu informieren.

Wasser, Kanal: teure Sanierungen

Letzterer kam dann darauf zu sprechen, dass für die ländlichen Städte und Gemeinden erforderliche Sanierungen der Trinkwasser- und Kanalnetze künftig wieder vom Freistaat gefördert werden müssen, was momentan nicht der Fall sei. Mit den Worten: "Das muss auf den Prüfstand" stimmte ihm Staatssekretär Eck darin zu. "Es ist wichtig, dass hier etwas passiert, denn alleine können wir diese Kosten nicht schultern", merkte Günther Hübner noch dazu an.

Zustimmung fand der Bürgermeister auch für sein Anliegen, bei der Fahrplangestaltung für die Zugverbindungen vom Freitstaat Bayern eine Unterstützung zu erfahren.
Zufrieden zeigte sich Hübner, dass das Projekt "Gesundheitsbahnhof" auch mit beträchtlichen Städtebaufördermitteln ausgestattet wurde.

Zum Abschluss seiner Stippvisite trug sich Staatssekretär Gerhard Eck noch ins Gästebuch der Gemeinde Harsdorf ein. Nicht fehlen durfte zudem ein Abstecher zum "Gesundheitsbahnhof", den Eck als sehr ansprechend und als ein Vorzeigeprojekt lobte.