Erhöhter Zulieferverkehr für eine Firma in Steinbach am Wald (Kreis Kronach) hat zu massiven Behinderungen in der Region geführt - auch auf der Bundesstraße 85. Die Polizei rät dazu, das Gebiet weiträumig zu umfahren.
Aufgrund erhöhtem Zulieferverkehr für die Firma "Wiegand Glas" kommt es am Mittwoch (9.1.2019) seit den Morgenstunden zu massiven Behinderungen im Bereich der Rennsteigstraße in Steinbach am Wald (Landkreis Kronach).
Über Stunden hinweg war die Rennsteigstraße auf der gesamten Länge durch stehende Lkw blockiert, berichtet die Polizei. Dadurch kam es auf der B85 von Pressig wie auch Ludwigsstadt und auf dem "Rennsteig" zu massiven Verkehrsbehinderungen mit nicht unerheblichem Rückstau.
Behinderungen bis in die Abendstunden
Mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Steinbach am Wald und aller verfügbaren Beamten der Polizei Ludwigsstadt wurde versucht, dem Verkehr einigermaßen Herr zu werden. Die Behinderungen werden aber vermutlich bis in die Abendstunden andauern. Es wird gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren und unnötige Fahrten im Gemeindegebiet Steinbach am Wald zu vermeiden.
Es war nicht nur die B 85 betroffen, sondern die ganze Rennsteigregion. Aus allen 4 Richtungen kamen die LKW, ist ja jetzt noch nicht viel besser!
Wie bitte: "Es wird gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren und unnötige Fahrten im Gemeindegebiet Steinbach am Wald zu vermeiden!", hörte ich gerade auf dem Nachhauseweg auf Radio 1 in den Verkehrsnachrichten. Anwohner, vor allem jene in der Rennsteigstraße, die täglich ihr Fahrzeug für die Arbeit benötigen bleiben dann heute Abend einfach auf der Arbeit oder wenn sie noch müssen dann eben Zuhause - eine wahrlich coole Bitte! Da hätte man vielleicht beim millionenschweren "Fünf-Jahres-Investitionsplan" mit den sogenannten Schlüsselprojekten 2022 die Infrastruktur und die Verkehrsanbindung bei steigender Produktion, Zunahme von LKWs oder der neu entstandenen Altglasaufbereitungsanlage und den daraus resultierenden Logistikfolgen ein weiteres Schlüsselprojekt beleuchten und aufnehmen sollen - eine „Umgehungsstraße zum Betriebsgelände“! Die Leidtragenden sind wie immer Anwohner, die sich nun organisieren sollten und eine für alle Seiten erträgliche Lösung herbeizuführen. Ich hoffen nur, dass die heute entstandenen Polizei- und Feuerwehrkosten der Firma in Rechnung gestellt werden, auch die Umsatzeinbußen der Gewerbetreibenden Einzelhändler, hier im Ort gehören sicherlich dazu. Wenn man durch Spekulation auf dem Altglas Markt riesige Mengen an Altglas im alten Jahr einkauft erwartet man auch, dass die erhöhte Anzahl an Liefer-LKWs seit Beginn des neuen Jahres besser disponiert und bei der Anlieferung auch besser organisiert wird. Das sollte man von einem „Global Player“ erwarten! Zum Abschluss sei noch erwähnt, dass der Rückstau in die Rennsteigstraße nicht nur seit gestern ein extremes Problem darstellt, dieses Problem gab es das gesamte letzte Jahr mehrmals in der Woche und nicht nur nach Feiertagen, wie es oftmals behauptet wurde.