Emil Wunder konnte nicht nachvollziehen, warum am Kaulangerplatz keine Behindertentoilette und kein Behindertenparkplatz vorhanden ist.
Sowohl Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein (FW), Hauptamtsleiter Stefan Wicklein als auch der Leiter der Stadtwerke, Jochen Löffler, versprachen, sich dieser Anliegen anzunehmen. Nicht alles könne aber gleichzeitig gelöst werden.
Bezüglich der Parkplatzsituation in Kronach sprach Wicklein davon, dass der Verkehr enorm zugenommen habe. Mittlerweile komme auf jeden Einwohner im Landkreis ein Pkw.
Behindertentoiletten sollen am Kaulanger entstehen. Für ein Begegnungszentrum konnte bisher noch kein geeignetes Grundstück geschaffen werden, meinte er.
Und der Bürgermeister stellte klar: "Als Stadt kann ich keine Halle bauen!" Bezüglich Barrierefreiheit am Bahnhof erklärte Beiergrößlein, dass dafür die Bahn und der Freistaat verantwortlich seien. Überhaupt betonte Beiergrößlein in seinen Ausführungen mehrmals, dass nicht alle Wünsche sofort erfüllt werden könnten: "Das Geld kann nur einmal ausgegeben werden." Man könne deshalb nur nach und nach Projekte angehen.
Stadt profitiert von Wirtschaft
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Bezüglich Sitzungsprotokoll meinte Stefan Wicklein, dass darin auch Wortmeldungen verzeichnet seien. Von den gesetzlichen Vorgaben her gesehen könne das Protokoll erst nach seiner Genehmigung durch die Stadträte - das passiere immer in der folgenden Sitzung - ins Internet gestellt werden.
Vor den Bürgermeldungen nutzte Beiergrößlein die Möglichkeit, um einen detaillierten Überblick über die Aktivitäten seiner Kommune zu geben. Da es der Wirtschaft gut gehe, profitiere auch die Stadt davon. Die Bereitstellung von attraktiven Arbeitsplätzen sei der beste Weg, der negativen demografischen Entwicklung entgegenzuwirken. Die Ankündigungen der Politik, weitere Hochschulangebote nach Kronach zu bringen, nannte er vielversprechend. Als Bürgermeister sei er erfreut über die positiven Schlagzeilen, die ortsansässige Firmen machten. In diesem Zusammenhang nannte er unter anderem die Firma Valeo, die sich beim Thema "autonomes und automatisiertes Fahren" einen Namen mache. Bezüglich Wohnraum appellierte der Bürgermeister an die Eigentümer, ihre nicht genutzten Grundstücke im Stadtgebiet an bauwillige Interessenten zu veräußern. Aufgrund der wasserrechtlichen Vorschriften werde es immer schwieriger, sowohl Gewerbe- als auch Wohn- oder Umbauflächen auszuweisen. Beiergrößlein: "Wir werden uns künftig mit diesem Problem häufiger beschäftigen müssen!"
Schaut erst mal die Karl-Bröger-Strasse an.Die sollte schon zur LGS gemacht werden.Bis heute ist nichts passiert.