Der stark in die Spielzeit gestartete FC Unter-/Oberrodach - in der Vorsaison nur knapp der Abstiegsrelegation entgangen - kann mit seiner Position im gesicherten Mittelfeld ebenso zufrieden sein, auch wenn es im Herbst mit zwischenzeitlich fünf Niederlagen am Stück wieder etwas abwärts ging.
Dahinter sind mit dem SV Steinwiesen, der SG Rothenkirchen und dem FC Wacker Haig drei Mannschaften punktemäßig gleichauf, die in der vergangenen Saison lange um den Aufstieg mitspielten. Einen starken Zwischenspurt legten besonders die Wackeraner (19 Punkte aus sieben Spielen) und die Rothenkirchener (17 Punkte aus sieben Spielen) hin. Die Steinwiesener gewannen hingegen die letzten drei Begegnungen vor der Winterpause.
Mit acht Punkten Abstand zu diesem Trio rangieren dahinter der Kreisliga-Absteiger FC Mitwitz II und der FC Hirschfeld. Mit elf Zählern Vorsprung auf den Relegationsrang 12 befinden sich diese beiden Teams im Niemandsland der Tabelle, wollen aber noch mindestens einen einstelligen Tabellenplatz erreichen.
In einer beruhigenden Position befindet sich auch der TSV Windheim. Mit 44 Treffern zeigt er sich zwar torgefährlich, im Lauf der Saison musste er jedoch schon einige herbe Niederlagen einstecken, wie etwa das 1:9 gegen den SV Gifting Anfang November, und weist somit auch schon 76 Gegentore auf.
Negativer Höhepunkt der Saison war der Abbruch der Partie zwischen den Windheimern und der SG Nordhalben beim Stand von 4:4 am 9. Spieltag. Das Kreissportgericht wertete die Begegnung letztlich mit 2:0 für den TSV.
Damit liegen die Nordhalbener auf dem 13. Platz und mit vier Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone im Soll. Im Frühjahr werden aber vor allem die direkten Vergleiche mit den Kellerkindern über den Klassenerhalt des Aufsteigers entscheiden.
Schwerer Auftakt für Kleintettau II
Die SG Kleintettau II/Buchbach atmete kurz vor der Winterpause noch mal auf. Nachdem die SG zuvor sechs Spiele am Stück teils deutlich verloren hatte, gelang ein wichtiger 7:4-Auswärtserfolg gegen Schlusslicht FC Burggrub. Zum Auftakt warten jedoch die beiden Spitzenteams aus Gundelsdorf und Gifting, bevor es in entscheidende Duelle gegen Windheim und nach Tettau geht.
Der Aufsteiger aus Tettau steht mit zwölf Punkten auf dem Relegationsplatz, hat aber noch Kontakt zum rettenden Ufer. "Wir konnten gegen viele Mannschaften richtig gut bestehen. Jedoch kam am Ende nichts dabei raus, da wir leichtsinnige, entscheidende und auch individuelle Fehler machen", bilanzierte Trainer Markus Zapf kürzlich auf unserem Partnerportal anpfiff.info. Nach dem Winter geht es für den TSV vor allem darum, in den wichtigen Heimspielen gegen Windheim, Kleintettau II und Nordhalben zu punkten.
Düsterer sieht da schon die Situation beim FC Burggrub aus. Nur zweimal gewann der FCB bislang und rangiert mit sieben Zählern schon etwas abgeschlagen am Tabellenende. Erschwerend kommt hinzu, dass die Burggruber in ihrem Restprogramm größtenteils gegen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte spielen.