Publikum durfte in Lauenstein mit einstimmen

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Der Gemischte Chor des Gesangvereins 1865 Lauensteinprivat
Der Gemischte Chor des Gesangvereins 1865 Lauensteinprivat

In der Lauensteiner Nikolauskirche für Chor, Ensembles und Solisten beim "Singen und Musizieren im Advent".

Mit minutenlangem Applaus honorierten die Zuhörer des "Singen und Musizieren im Advent" in der Lauensteiner Nikolauskirche die Leistungen der Akteure. Am dritten Advent gaben der Gemischte Chor des Gesangvereins 1865 Lauenstein, die Flötengruppe Lauenstein, die Lauensteiner Blechbläser, die Solisten Stephan Schmidt am Klavier und der Tenor Mario Frunske ihr Bestes und demonstrierten damit eindrucksvoll, dass vorweihnachtliche Musik, in konzertanter Art und Weise vorgetragen, einen hohen Unterhaltungswert hat.

Aufgelockert durch Gedichte und Wortbeiträge von Günther Bergner, Christel Döring und Erhard Witte, der auch wieder mit einfühlsamer Moderation durch das Programm führte, vergingen die 90 Minuten wie im Fluge. Dirigent Frieder Apel, der auch die Gesamtleitung inne hatte, war sichtlich begeistert von der Leistung seiner Musikanten.

Trotz der schwierigen Probebedingungen, immer alle Akteure unter einen Hut zu kriegen, ist ein Konzert entstanden, das im oberen Landkreis seines gleichen sucht, so Frieder Apel. Er habe ganz gezielt Lieder und Musikstücke ausgewählt, von altbekannten Weihnachtsliedern bis hin zu symphonischen Werken, so dass für alle Geschmäcker etwas dabei war.

Auf die Frage, warum man sich so eine Mammutaufgabe denn mit 80 Lebensjahren noch antue, meinte er, dass es dafür zwei gute Gründe gäbe: Erstens bleibe man ganz einfach jung, körperlich und geistig. Und zweitens, sei es immer wieder eine ganz besondere Freude zu sehen, mit welcher Freude und großem Elan seine Musikanten an derartige Aufgaben herangehen. Und nur so sei der Erfolg auch zu erklären. Gerade zur Weihnachtszeit, einer Zeit, in der speziell in Lauenstein traditionell gesungen und musiziert wird, sei es wichtig, durch Aufführungen wie diese Mitmenschen zum eigenen Musizieren zu animieren, weshalb auch drei der vorgetragenen Lieder gemeinsam mit dem Publikum gesungen wurden.

Die Zuhörer, die ihn nach dem Konzert angesprochen hatten, waren allesamt begeistert, was für ihn ausreichend Lohn für die zurückliegenden Anstrengungen war.