Eine Großübung forderte die Feuerwehren von Steinwiesen.
Bei einer Großübung während der Feuerweh raktionswoche bewiesen die Feuerwehren aus Steinwiesen, Birnbaum, Neufang und Nurn sowie das Rote Kreuz Steinwiesen, dass auf sie Verlass ist. Das unterstrich anschließend bei der Besprechung Zweiter Bürgermeister Bruno Beierlorzer. Er dankte den rund 70 Ehrenamtlichen für ihre stete Bereitschaft während des ganzen Jahrs.
Als Brandobjekt diente die Lagerhalle der Nurner Kunststoffspritzerei und Formenbau-Firma Bernhard Wunder. Ein ausgebrochenes Feuer drohte, auf die Produktionshalle überzugreifen. Mehrere menschen wurden vermisst.
Als die Nurner Wehr eintraf, wurde zusätzlich ein schwerer Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person auf der Straße nach Hubertushöhe gemeldet. Nachdem die Unfallstelle abgesichert worden war, bauten die Nurner Feuerwehrleute einen Löschangriff auf.
Als auch die Birnbaumer Wehr eingetroffen war, konnte zusammen mit den Aktiven aus Steinwiesen der Innenangriff beginnen. Beide Wehren stellten zwei Atemschutztrupps.
Nach wenigen Minuten konnten drei Menschen gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Die Feuerwehr Neufang war mit einem Schlauchanhänger vor Ort und baute eine Leitung vom Wasserhaus auf. Die Nurner übernahmen von der Rückseite der Lagerhalle her den Außenangriff.
Paralleler Einsatz
Zeitgleich "kämpften" weitere Einsatzkräfte um den im Fahrzeug eingeklemmten "Verletzten". Zuerst musste das Fahrzeug gegen umkippen gesichert werden, da es auf der Seite lag. Anschließend wurde das Dach mit der Schere abgetrennt. Auch der Spreizer und ein Hydraulikzylinder kamen zum Einsatz, um die komplizierte Rettung schonend durchzuführen.
Schließlich konnte der "Verletzte" schnell befreit und auch dem Rettungsdienst aus Steinwiesen übergeben werden.
Nach der Übung dankte der Nurner Adjutant Bernd Schuberth den Teilnehmern für ihre disziplinierte Vorgehensweise. Firmenchef Bernhard Wunder unterstrich, dass er gern sein Firmengrundstück für Übungen zur Verfügung stellt.
hf