Neuer Kanal für die Schützenstraße muss her

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Im Tettauer Rathaus tagte am Montag der Gemeinderat. Foto: Archiv
Im Tettauer Rathaus tagte am Montag der Gemeinderat. Foto: Archiv

Konstruktiv verlief am Montagabend die Gemeinderatssitzung. Inhaltlich ging es unter anderem um den Kanal in der Schützenstraße. Eine Sanierung bringe hier nichts mehr, so Bürgermeister Peter Ebertsch (Bündnis für Tettau). Er sprach davon, dass ein neuer Kanal verlegt werden müsse.

Das Gremium gab mit einer Gegenstimme grünes Licht für eine Honorarvereinbarung mit dem Ingenieurbüro EWT mit Kosten in Höhe von 8000 Euro. Mit den Bauarbeiten soll nach dem Festwochenende 500 Jahre Tettau gestartet werden. Die Fertigstellung wird für Ende Oktober angestrebt.

Zur Änderung des Bebauungsplans "Allgemeines Wohngebiet Fichtenstraße/Tannenweg" in Langenau erklärte Doris Neubauer von der Gemeindeverwaltung, dass es einen Antrag eines Eigentümers gebe. Er will die Kosten der Änderung des Bebauungsplanes komplett übernehmen, um seinen Doppelgaragenbau nachträglich genehmigen zu lassen. Der Gemeinderat hatte nichts dagegen einzuwenden.

Bürgermeister Ebertsch gab bekannt, dass der beschließende Bau- und Umweltausschuss den Neubau eines Schauofengebäudes durch die Glasbewahrer genehmigt habe.
Ebenso habe der Ausschuss grünes Licht für eine Straßenüberdachung im Bereich des Europäischen Flakonglasmuseums gegeben.

Bayern will loslegen

Unter dem Punkt "Sonstiges" wies der Bürgermeister darauf hin, dass er ein Antwortschreiben von Innenminister Joachim Herrmann (CSU) in Bezug auf den Ausbau der Straße Schauberg-Judenbach erhalten habe. Von bayerischer Seite aus wolle man jetzt, ohne auf den Baubeginn in Thüringen zu warten, mit den Planungen und dem Bau bis zur Landesgrenze starten. Carl-August Heinz (BL) erklärte, dass es nicht aussichtslos sei, dass - wenn auf bayerischer Seite gebaut werde - die Thüringer diese schon fertig geplante Maßnahme dann mit umsetzen.

Bürgermeister Peter Ebertsch informierte, dass der "Steg am Teich" in Tettau gesperrt sei. Eine Sanierung würde 13 000 Euro kosten, das Geld müsse man für anderweitige Pflichtaufgaben verwenden. Hubert Ruß (SPD) regte an, die Ansicht des Teiches zu verbessern.

Das Gemeindeoberhaupt erwähnte zum Abschluss der Sitzung das Mobilitätskonzept für den Landkreis Kronach. Er forderte die Bürger auf, die vom Landratsamt verteilten Fragebögen zu beantworten. Diese seien notwendig, um ein sinnvolles Konzept zu erstellen. Er hielt vor allem eine Verbesserung der Querverbindungen, wie etwa Teuschnitz-Tettau für erforderlich.

Zu den zwei leerstehenden Wohnungen im Gemeindehaus meinte Ebertsch, dass man versuche, dieses Projekt mit in den Städtebau zu kommen. Eventuell könnte man einen Zuschuss zur Sanierung erhalten.