Der Nordhalbener Michael Wunder war 18 Jahre lang in Kronach und Coburg als ehrenamtlicher Richter tätig. Nun übernimmt seine Tochter.
Zum 1. Januar 2019 starten am Kronacher Jugendschöffengericht zehn ehrenamtliche Richter - die so genannten Schöffen - in ihre fünf Jahre andauernde Amtszeit. Nicht mehr mit dabei sein wird dann unter anderem der Nordhalbener Michael Wunder, der insgesamt 18 Jahre an der Seite eines oder mehrerer hauptberuflicher Richter Verhandlungen verfolgte und in diesen gleichberechtigt über eine Strafe oder einen Freispruch entschied.
Das Kuriose: Zukünftig wird diesen Platz seine Tochter Marie-Therese einnehmen. Der zuständige Ausschuss, der aus mehreren Kandidaten jeweils fünf Frauen und fünf Männer als Hauptschöffen wählt, entschied sich für die 27-Jährige, die nicht nur ihrem Hauptberuf, sondern auch in anderen Ehrenämtern mit Jugendlichen zu tun hat. Welchen Fall Michael Wunder besonders intensiv erlebt hat, lesen Sie hierin unserem Premium-Bereich inFrankenPLUS (für Abonnenten kostenlos).