Mitwitzer Ortsdurchfahrt soll schöner werden

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Ausführlich beschäftige sich der Marktgemeinderat mit der Neugestaltung und Aufwertung der Ortsdurchfahrt im Bereich der Coburger-und Kronacher Straße. Foto: Herbert Fischer
Ausführlich beschäftige sich der Marktgemeinderat mit der Neugestaltung und Aufwertung der Ortsdurchfahrt im Bereich der Coburger-und Kronacher Straße. Foto: Herbert Fischer

Der Gemeinderat hat sich mit der geplanten Neugestaltung und Aufwertung der Ortsdurchfahrt in Mitwitz im Bereich der Coburger Straße und Kronacher Straße beschäftigt.

Die Neugestaltung und Aufwertung der Ortsdurchfahrt ist Teil des Pilotprojekts "Ort schafft Mitte - Mitwitz auf den Punkt gebracht" .

Bürgermeister Hans-Peter Laschka stellte den Räten den Umfang und Inhalt der Ausführungsplanung vor. Hierzu habe vor kurzem auch ein Gespräch mit dem Staatlichen Bauamt stattgefunden, bei dem die Vorgaben der Marktgemeinde vorgetragen wurden, berichtete er.

Blick auf das Wasserschloss

Laschka nannte den Abbruch des ehemaligen Fischer-Betriebes in der Coburger Straße. Anschließend soll das Gelände mit landschaftspflegerischen Maßnahmen aufgewertet werden. Dadurch wird am Ortseingang ein direkter Blick auf das Wasserschloss möglich sein.

Geplant ist auch, dass im Zuge der Straßenbaumaßnahme die Bordsteine vom Anwesen Herbert Häublein bis zum Rathaus abgeflacht werden sollen.
Dadurch könne gleichzeitig eine Zufahrt in das Grundstück der ehemaligen Zahnarztpraxis Fößel geschaffen werden, da die neue Zahnärztin Parkplätze für ihre Patienten schaffen möchte.

Einstimmig beschlossen wurden vom Marktgemeinderat, das die Zufahrt in den L-A-Freund-Weg von der Kronacher Straße aus beim Anwesen Plack wegfallen soll.

Diskutiert wurde in diesem Zusammenhang auch die Gehweggestaltung in diesem Bereich mit der Schaffung von sicheren Fußgängerüberquerungen in der Kronacher Straße. Weitere Punkte waren die Neugestaltung der Stützmauer beim Anwesen Rupp-Gastwirtschaft "Zum steinernen Löwen" in der Coburger Straße, die Neugestaltung des Kirchplatzes, sowie die Gestaltung der Gehwege mit Pflastersteinen und das Pflanzen von Bäumen.

Infopunkt auf dem Parkplatz

Abgelehnt wurde vom Marktgemeinderat, dass auf dem Grundstück des ersten Hauses auf der rechten Seite in der Coburger Straße (von Gestungshausen kommend), das ebenfalls abgebrochen wird, ein Infopunkt entsteht.
Dies würde, so die einhellige Meinung des Gremiums, zu Verkehrsbehinderungen durch parkende Pkw und Lkw führen.

Vielmehr sprach man sich dafür aus, das dieser Infopunkt auf dem Parkplatz kurz vor dem Ortseingang entstehen sollte. Eine Information gab Bürgermeister Hans-Peter Laschka dem Marktgemeinderat auch über den Stand des Verfahrens für den Breitbandausbau im Markt Mitwitz. Hierbei sei man bei der Förderung sehr gut bedacht worden, den man erhalte eine 90-prozentige Förderung für die Höchstförderung von 850 000 Euro. In Aussicht gestellt sei außerdem nochmals 50 000 Euro, wenn die Nachbargemeinde Sonnefeld dem Kooperationsmodell für ihre Gemeindeteile Hassenberg und Wörlsdorf zustimmt.

In der Bürgerfragerunde erkundigte sich Gerhard Frank erneut nach der Genehmigung von privaten Feuerwerken, von denen kürzlich eins im Bereich des Wasserschlosses stattfand und das nicht im gemeindlichen Mitteilungsblatt angekündigt war.

Hans-Peter Laschka erläuterte, dass dieses Feuerwerk von einem Pyrotechniker durchgeführt, der auf Grund seiner Gewerbeanmeldung das Recht hat, ein Feuerwerk, wo und wann er will, ohne Genehmigung durchzuführen.

Positiv aufgenommen wurde vom Staatlichen Bauamt der Antrag der SPD-Fraktion für den Bau eines 180 Meter langen zusätzlichen Geh-und Radwegs entlang der Staatsstraße beim Gemeindeteil Kaltenbrunn. Die Maßnahme sei jedoch von einer Bewilligung der Mittel abhängig.

Zum Tragen kommen soll auch, die Verlegung der Haltestelle für die Schulbusse der Montessorischule und Grundschule in den Bereich Neundorf-Süd, so der Bürgermeister.

Marktgemeinderat Wolfgang Götz bat darum, das sich alle Fraktionen des Marktgemeinderats nochmals mit der Restaurierung des Ehrenmals in der Schlossallee befassen sollten.