Der Mähdrescher mit seinem 7,80 Meter breiten Mähwerk auf dem Weizenfeld in Fröschbrunn Foto: Friedwald Schedel
Udo Vonberg im Cockpit seines Mähdreschers. Er hat nicht nur die Displays und den Joystick im Blick, sondern auch das Getreidefeld. Foto: Friedwald Schedel
Simon Böhner von der Firma Kotschenreuther aus Neufang sucht den Fehler, der die Störungsmeldung verursacht. Foto: Friedwald Schedel
Der Mähdrescher zieht bei Dörfles eine riesige Staubwolke hinter sich her. Foto: Friedwald Schedel
Der Mähdrescher zieht bei Dörfles eine riesige Staubwolke hinter sich her. Foto: Friedwald Schedel
Der Mähdrescher zieht bei Dörfles eine riesige Staubwolke hinter sich her. Foto: Friedwald Schedel
Der Mähdrescher bei Dörfles Foto: Friedwald Schedel
Der Mähdrescher bei Dörfles Foto: Friedwald Schedel
Die Weizenkörner werden aus dem Körnertank des Mähdreschers in den Kipper entleert. Foto: Friedwald Schedel
Simon Böhner von der Firma Kotschenreuther aus Neufang sucht den Fehler, der die Störungsmeldung verursacht. Udo Vonberg (rechts) muss warten. Foto: Friedwald Schedel
Das riesige Mähwerk des Mähdreschers Foto: Friedwald Schedel
Simon Böhner von der Firma Kotschenreuther aus Neufang sucht den Fehler, der die Störungsmeldung verursacht. Foto: Friedwald Schedel
Blick in das Häckselwerk am Heck des Mähdreschers Foto: Friedwald Schedel
Ein eineinhalb Haktar großes Weizenfeld in Fröschbrunn wird abgeerntet. Foto: Friedwald Schedel
Ein eineinhalb Haktar großes Weizenfeld in Fröschbrunn wird abgeerntet. Foto: Friedwald Schedel
Ein eineinhalb Haktar großes Weizenfeld in Fröschbrunn wird abgeerntet. Foto: Friedwald Schedel
Ein eineinhalb Haktar großes Weizenfeld in Fröschbrunn wird abgeerntet. Foto: Friedwald Schedel
Udo Vonberg im Cockpit seines Mähdreschers Foto: Friedwald Schedel
Udo Vonberg im Cockpit seines Mähdreschers Foto: Friedwald Schedel
Simon Böhner von der Firma Kotschenreuther aus Neufang sucht den Fehler, der die Störungsmeldung verursacht. Udo Vonberg (rechts) muss warten. Foto: Friedwald Schedel
Simon Böhner von der Firma Kotschenreuther aus Neufang sucht den Fehler, der die Störungsmeldung verursacht. Foto: Friedwald Schedel
Der Weizen landet im Kipper. Foto: Friedwald Schedel
Aus dem Heck des Mähdreschers fliegt die Spreu. Foto: Friedwald Schedel
Blick aus dem Cockpit des Mähdreschers auf das Weizenfeld Foto: Friedwald Schedel
Blick aus dem Cockpit des Mähdreschers auf das Weizenfeld Foto: Friedwald Schedel
Joystick und Display im Mähdrescher Foto: Friedwald Schedel
In der dichten Staubwolke ist der Mähdrescher fast nicht zu erkennen. Foto: Friedwald Schedel
In der dichten Staubwolke ist der Mähdrescher fast nicht zu erkennen. Foto: Friedwald Schedel
Das Mähwerk "sammelt" den Weizen ein. Foto: Friedwald Schedel
Das Mähwerk "sammelt" den Weizen ein. Foto: Friedwald Schedel
Das Mähwerk wird auf dem Nachläufer abgelegt. Foto: Friedwald Schedel
Das Mähwerk wird auf dem Nachläufer abgelegt. Foto: Friedwald Schedel
Udo Vonberg drischt den Weizen auf einem eineinhalb Hektar großen Feld bei Fröschbrunn. Dort wird nie mehr Getreide angebaut, denn in einigen Monaten wachsen dort die Gebäude des Hagebau-Zentrums empor. Wir geben in einer Bilderstrecke und mit einem Video Einblick in den Mähdrescher-Einsatz.
Das tonnenschwere Ungetüm lenkt sich per Joystick wie ein Spielzeug, frisst die Weizenmassen in sich rein, bewahrt die Körner im Tank und wirft das Stroh in einer gewaltigen Staubwolke aus dem Heck wieder aus.
Udo Vonberg beherrscht seinen Mähdrescher wie im Schlaf, steuert die 375 PS starke Maschine mit hoher Geschwindigkeit über das Weizenfeld in Fröschbrunn. Weil das Mähwerk 7,80 Meter breit ist, dauert das Ernten weniger als eine Stunde. Und Vonberg kommt auch bei den tropischen Temperaturen nicht ins Schwitzen, denn die Klimaanlage in der Glaskanzel spuckt ordentlich kalte Luft aus.
Dann geht's auf zum nächsten Feld: Mähwerk auf das Nachläufer-Fahrwerk ablassen, verriegeln, ankoppeln und der Motor heult auf, wenn Vonberg Gas gibt. Der Wildenberger macht Lohndrusch, erntet die Felder weiterer Landwirte ab. Für ihn allein würde sich die 250 000 Euro teure Maschine nicht rentieren.
In der kurzen Erntezeit muss der Mähdrescher voll ausgelastet werden, vom frühen Morgen bis spät in der Nacht.
Eine Störungsmeldung
Doch das mit Elektronik voll gestopfte Teil zickt manchmal. Eine Warnlampe leuchtet auf, deutet an, dass etwas verstopft ist. Vorsichtshalber lässt Vonberg einen Monteur der Firma Kotschenreuther aus Neufang kommen. Das Weiterfahren und bedingt dadurch eventuell ein Ausfall der Erntemaschine dürfen nicht riskiert werden. Simon Böhner kommt mit dem Werkstattwagen zum Feld, checkt per Laptop alles und gibt Entwarnung. Die Störungsmeldung kommt zwar immer noch, aber Udo Vonberg kann weiterarbeiten. Das freut auch dessen Sohn Stefan. Der 13-Jährige sitzt auf dem zweiten Platz in der Kanzel, beherrscht das schwere Gefährt so gut wie der Vater, darf ab und zu mal die Knöpfe am Joystick bedienen.
Herbert Hanna steht während des Mähdrescher-Einsatzes neben dem Feld, blickt zurück auf die Zeit, als er selbst noch Mähdrescher gefahren ist, ohne Klima kanzel, auf dem Sitz der prallen Sonne und dem Staub ausgesetzt. Ein Höllenjob. Und anstrengend, weil man sich plagen musste, die Hebel umzulegen. Jetzt geht das alles per Knopfdruck und hydraulisch. Dann erzählt Herbert Hanna, dass das die letzte Ernte auf diesem Feld war, weil da der neue Hagebaumarkt entsteht.