Laster bleibt in Kronacher Altstadt hängen

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Die Fahrt des Sattelschleppers zurück durch die Kronacher Strau war Millimeterarbeit. Der Einweiser deutet an, weiter in Richtung Mauer zu lenken, doch die hat der Brummi ja schon fast touchiert. Foto: Friedwald Schedel
Die Fahrt des Sattelschleppers zurück durch die Kronacher Strau war Millimeterarbeit. Der Einweiser deutet an, weiter in Richtung Mauer zu lenken, doch die hat der Brummi ja schon fast touchiert. Foto: Friedwald Schedel
Das Eck des Balkons hätte es fast erwischt, doch der Sattelauflieger konnte ein paar Zentimeter abgesenkt werden. Foto: Friedwald Schedel
Das Eck des Balkons hätte es fast erwischt, doch der Sattelauflieger konnte ein paar Zentimeter abgesenkt werden.  Foto: Friedwald Schedel
 
Links und rechts waren nur wenige Zentimeter Platz. Foto: Friedwald Schedel
Links und rechts waren nur wenige Zentimeter Platz.  Foto: Friedwald Schedel
 
Die Einfahrt ins Nadelöhr Foto: Friedwald Schedel
Die Einfahrt ins Nadelöhr  Foto: Friedwald Schedel
 
Der Sattelauflieger musste auf der Schütt drehen. Foto: Friedwald Schedel
Der Sattelauflieger musste auf der Schütt drehen.  Foto: Friedwald Schedel
 
Hier wird's eng. Foto: Friedwald Schedel
Hier wird's eng.  Foto: Friedwald Schedel
 
Der Sattelauflieger drohte am Balkon hängen zu bleiben. Foto: Friedwald Schedel
Der Sattelauflieger drohte am Balkon hängen zu bleiben.  Foto: Friedwald Schedel
 
Der Sattelauflieger drohte am Balkon hängen zu bleiben. Foto: Friedwald Schedel
Der Sattelauflieger drohte am Balkon hängen zu bleiben.  Foto: Friedwald Schedel
 
Das Schlimmste war geschafft. Foto: Friedwald Schedel
Das Schlimmste war geschafft.  Foto: Friedwald Schedel
 
Foto: Friedwald Schedel
Foto: Friedwald Schedel
 
Foto: Friedwald Schedel
Foto: Friedwald Schedel
 
Der Sattelauflieger auf der Schütt Foto: Friedwald Schedel
Der Sattelauflieger auf der Schütt   Foto: Friedwald Schedel
 
Das Eck des Balkons hätte es fast erwischt, doch der Sattelauflieger konnte ein paar Zentimeter abgesenkt werden. Foto: Friedwald Schedel
Das Eck des Balkons hätte es fast erwischt, doch der Sattelauflieger konnte ein paar Zentimeter abgesenkt werden.  Foto: Friedwald Schedel
 
Foto: Friedwald Schedel
Foto: Friedwald Schedel
 

Der Fahrer eines 40-Tonners hat sich am Montagabend in der Oberen Stadt in Kronach verfranzt. Die Polizei und die Feuerwehr halfen bei der Millimeterarbeit durch die Strau zurück. Eigentlich wollte der Mann in die Blumau, doch sein Gefährt passte nicht durch das enge Bamberger Tor hindurch.

Der Fahrer eines Sattelschleppers wird sein Billig-Navi verfluchen, denn das Gerät, das nur für Personenwagen gedacht ist, lotste ihn am Montagabend durch die Strau in die Obere Stadt und forderte ihn dazu auf, die Kronacher Altstadt durch das Bamberger Tor wieder zu verlassen.

Das wäre gründlich misslungen, denn durch das enge Tor passt gerade die Drehleiter der Kronacher Feuerwehr, nicht jedoch ein Fünfachser. Also musste der Unglücksrabe die Feuerwehr und die Polizei zu Hilfe rufen, damit er aus der Mausefalle, in die er sich mit seinem 40-Tonner manövriert hatte, wieder herausfand.


Woher kam er bloß?
Woher der Mann kam, war auf Grund von Verständigungsschwierigkeiten nicht herauszubekommen. Entweder von der Staatsstraße 2200 vom Friesener Kreisel oder - wahrscheinlicher - von der Südbrücke. Dort darf man, wenn man von Süden her kommt, nicht nach links Richtung Nordbrücke und Gundelsdorf abbiegen, sondern muss eine Umleitung über Friesen fahren.

Bei der nächsten Gelegenheit hatte ihn anscheinend das Navi nach links und durch die Obere Stadt geschickt, denn das Ziel des türkischen Lasters war die Blumau - für Personenwagen durchaus über die Obere Stadt erreichbar, nicht jedoch für Laster. Der Sattelschlepper blieb auf der Schütt stehen, der Fahrer war fassungslos. Feuerwehr und Polizei konnten ihm nur raten, zu drehen und den gleichen Weg zurückzufahren - durch die Strau. Doch das war leichter gesagt als getan.


Das war Millimeterarbeit
Der Weg zurück war Millimeterarbeit und manchmal sah es danach aus, dass der Sattelschlepper in der Strau hängen bleiben würde. Mit mehreren Einweisern der Feuerwehr und Blaulichtbegleitung der Polizei fuhr der türkische Fahrer durch die Strau wieder zurück zur Friesener Straße. Es sah so aus, als ob er einen Balkon abrasieren würde, doch er konnte den Sattelauflieger ein paar Zentimeter absenken, so dass der 40-Tonner, ohne etwas zu beschädigen, wieder auf den rechten Weg gebracht werden konnte.