Kulturraum: Erste Stufe genommen

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Mit dem Gespräch in der Staatskanzlei nehmen Landrat Oswald Marr und Kreiskämmerer Günter Daum die erste Stufe auf dem Weg zu einer Förderung für die Sanierung des Kreiskulturraums. Fotos: Jan Koch
Mit dem Gespräch in der Staatskanzlei nehmen Landrat Oswald Marr und Kreiskämmerer Günter Daum die erste Stufe auf dem Weg zu einer Förderung für die Sanierung des Kreiskulturraums. Fotos: Jan Koch
Einiges zu sanieren gibt es beim Kreiskulturraum. Dafür fehlt bislang aber ein Förderprogramm.
Einiges zu sanieren gibt es beim Kreiskulturraum. Dafür fehlt bislang aber ein Förderprogramm.
 

Sanierung  Landrat Oswald Marr und Kämmerer Günter Daum haben am Montag ein Gespräch in der Staatskanzlei. Und die SPD fordert erneut, dass sich in Sachen Förderung endlich etwas tut.

In Sachen Sanierung des Kreiskulturraums kommt Bewegung ins Spiel. Am Montag sind Landrat Oswald Marr und Kreiskämmerer Günter Daum zu einem Gespräch bei Staatsminister und Leiter der Staatskanzlei, Thomas Kreuzer.
Dabei wird es um eine Fördermöglichkeit für die Sanierung des Kreiskulturraums gehen, wie Stefan Schneider, Büroleiter des Landrats bestätigte. Bislang gibt es dafür ja kein entsprechendes Förderprogramm, aus dem Grund weil die Einrichtung multifunktional genutzt wird. Die Richtlinien sehen Zuschüsse für Theater vor, für Konzertsäle oder Kleinkunstbühnen - nicht aber für Räume, in denen all diese Veranstaltungen stattfinden.
"Wir wollen endlich Klarheit haben", sagte dazu am Mittwoch auch Richard Rauh, SPD-Fraktionsvorsitzender im Kreistag bei einem Pressegespräch. Der Kreiskulturraum sei nicht nur 50 Jahre alt, sondern an einigen Stellen auch eine Bauruine.
Die Kosten für die Sanierung beliefen sich auf 4,2 Millionen Euro. "Es würde dem Freistaat gut zu Gesicht stehen, wenn etwas getan wird", so Rauh. Er verwies auf die Sanierung des Festspielhauses in Bayreuth, des Porzellanikons in Selb, des Deutsch-Deutschen Museum in Mödlareuth oder der Freiheitshalle in Hof.
Gerade in Bezug auf den demografischen Wandel mache es Sinn, den Kreiskulturraum multifunktional zu nutzen und nicht verschiedene Einrichtungen für Veranstaltungen vorzuhalten.