Ab morgen bis zum 30. Januar können die Bürger im Landkreis Kronach aktiv in der Landespolitik mitmischen. Wer sich in den ausliegenden Listen in den Gemeinden und Städten einträgt, stimmt für die Abschaffung der Studienbeiträge.
Studiengebühr - ja oder nein? Wir haben uns im Landkreis umgehört.
Julia Mattes aus Kronach studiert Rechtswissenschaften an der Universität Bayreuth. Sie will sich an dem Volksbegehren beteiligen und für die Abschaffung der Studiengebühren unterschreiben. "In anderen Bundesländern muss man keine Gebühren bezahlen. In Bayern schon. Ein einheitliches Gesamtkonzept wäre gerechter", sagt die Studentin. Außerdem sparten sich die Studenten dann viel Geld, das sie derzeit zum Teil mühsam auftreiben müssten. Sie selbst finanziere sich ihr Studium vom Bafög und vom Kindergeld, das ihre Eltern für sie bekommen. "Und natürlich stecken mir auch meine Eltern ab und zu etwas zu, aber eigentlich versuche ich da schon alleine klarzukommen", sagt Julia Mattes.
Auch
Anna-Sophie Reier aus Reitsch studiert - Kommunikationswissenschaften in Bamberg.
"Ich stimme auf jeden Fall gegen die Studiengebühren", sagt sie. Grund: Man wisse nicht, wofür man so viel Geld bezahle, "wenn man am Ende doch wieder in überfüllten Vorlesungen sitzt und es einfach an so vielem mangelt, wie zum Beispiel an Professoren oder einer gewissen Veranstaltungsauswahl." Wenn es durch die Studiengebühren eine ersichtliche Verbesserung der Studienbedingungen gäbe, wäre sie eher bereit zu zahlen. "Ich habe das Glück, dass meine Eltern mich bei der Finanzierung meines Studiums unterstützen. Zusätzlich arbeite ich in den Semesterferien, denn Bafög bekomme ich keines", erklärt sie.
Claudia Dautel, Mutter von drei studierenden Kindern, wird gegen die Studiengebühren unterschreiben.
Zwar müssten ihre Kinder keine Studiengebühren zahlen, weil alle drei noch Kindergeld erhalten und es die Regelung gibt, dass Familien, die für mindestens drei Kinder noch Kindergeld bekommen, diese eben nicht zahlen müssen. Erst wenn ihr ältester Sohn Alexander heuer 25 wird, würden für die Dautels Studiengebühren für mindestens ein Kind anfallen. Aber Claudia Dautel unterschreibt vielmehr auch wegen des Länderfinanzausgleichs gegen die Studiengebühren in Bayern. "Ich wäre nicht gegen Studiengebühren, wenn sie in allen Bundesländern erhoben und wenn sie sinnvoll verwendet würden", erklärt sie und spricht in diesem Zusammenhang die teils schwere Zimmersuche für Studenten an.
Zu diesen Zeiten können Sie sich eintragen Kronach Montag bis Donnerstag, 8 bis 12 Uhr; Freitag, 8 bis 12.30 Uhr; Montag
bis Mittwoch, 13 bis 16 Uhr. Zusätzlich am Donnerstag, 17. 1., 13 bis 17.30 Uhr; Sonntag, 20. 1., 13 bis 16 Uhr; Donnerstag, 24. 1., 13 bis 20 Uhr; Samstag, 26. 1., 10 bis 12 Uhr.
Küps Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr; sowie Montag, Dienstag und Donnerstag, 13 bis 16 Uhr. Zudem am Mittwoch,
23. 1., 13 bis 20 Uhr; Samstag, 26. 1., 10 bis 12 Uhr; Mittwoch, 30. 1., 13 bis 18 Uhr.
Ludwigsstadt Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, sowie Montag bis Donnerstag, 13 bis 16 Uhr. Zudem am Donnerstag, 24. 1., 13 bis 20 Uhr; Samstag, 26. 1., 10 bis 12 Uhr.
Marktrodach Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, sowie Montag bis Mittwoch, 13 bis 16 Uhr; und Donnerstag, 13 bis 18 Uhr. Zusätzlich am Donnerstag, 24. 1., 13 bis 20 Uhr; Samstag, 26.
1., 10 bis 12 Uhr.
Mitwitz Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, sowie Montag bis Donnerstag, 13 bis 16 Uhr. Zusätzlich Mittwoch, 23. und 30. 1., 13 bis 20 Uhr; Samstag, 26. 1., 11 bis 13 Uhr.
Schneckenlohe Montag, 21. und 28. 1., 15.30 bis 18.30 Uhr, sowie Donnerstag, 17. und
24. 1., 15.30 bis 18.30 Uhr.
Nordhalben Donnerstag, 17. 1., 8 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr; Freitag, 18. 1., 8 bis 12 Uhr; Samstag, 19. 1., 9.30 bis 11.30 Uhr; Montag und Dienstag, 21. und 22. 1., 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr; Mittwoch, 23. 1., 8 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr; Donnerstag, 24. 1., 8 bis 12 Uhr und 13 bis 20 Uhr; Freitag,
25. 1., 8 bis 12 Uhr; Montag und Dienstag, 28. und 29. 1., 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr; Mittwoch, 30.
1., 8 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr.
Pressig Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr; Donnerstag, 13.30 bis 18 Uhr. Zusätzlich am Donnerstag, 24. 1., 18 bis 20 Uhr, Samstag, 26. 1., 10 bis 12 Uhr.
Steinbach Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, und Montag, Dienstag und Donnerstag, 13 bis 16 Uhr. Zusätzlich am Mittwoch, 23. 1., 13 bis 17.30 Uhr; Samstag, 26. 1., 13 bis 15 Uhr und Mittwoch, 30. 1., 13 bis 20 Uhr.
Steinwiesen Montag bis Mittwoch, 7.30 bis 12 Uhr und 12.30 bis 16 Uhr; Donnerstag, 7.30 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr; Freitag, 7.30 bis 12 Uhr. Zusätzlich am Dienstag, 22. Januar, 16 bis 18 Uhr; Donnerstag, 24. 1., 18 bis 20 Uhr und Sonntag, 27. 1., 14 bis 17 Uhr.
Stockheim Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, und Montag bis Donnerstag, 13 bis 16 Uhr. Zusätzlich am Samstag, 19.
1., 10 bis 12 Uhr, und Donnerstag, 24. 1., 13 bis 20 Uhr.
Tettau Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr; Montag und Mittwoch, 13 bis 16 Uhr, sowie Dienstag und Donnerstag, 13 bis 17 Uhr. Zusätzlich am Samstag, 19. 1., 10 bis 12 Uhr und Donnerstag, 24. 1., 16 bis 20 Uhr. Kleintettau (Glas-Café, Glashüttenplatz 3): Montag, 21. 1., 13.30 bis 14.30 Uhr. Langenau (Gasthaus Klemm, Sattelgrundweg 6): Montag, 21. 1., 14.45 bis 15.45 Uhr. Schauberg: Gasthaus Steiner, Ringstraße 2): Montag, 21. 1., 16 bis 17 Uhr.
Teuschnitz Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr; Montag bis Mittwoch, 13 bis 16.30 Uhr, und Donnerstag, 13 bis 17.30 Uhr. Zusätzlich am Donnerstag, 24. Januar, 13 bis 20 Uhr, und Samstag, 26. Januar, 10 bis 12 Uhr.
Wallenfels Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr; Montag bis Mittwoch, 13 bis 16 Uhr, und Donnerstag, 13 bis 20 Uhr.
Zusätzlich am Samstag, 26. 1., 10 bis 12 Uhr.
Wilhelmsthal Donnerstag, 17. 1., 8 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr; Freitag, 18. 1., 8 bis 13 Uhr; Montag bis Mittwoch, 21. bis 23. 1., 8 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr; Donnerstag, 24. 1., 8 bis 12 Uhr, 13 bis 20 Uhr, Freitag,
25. 1., 8 bis 13 Uhr; Samstag, 26. 1., 10 bis 12 Uhr; Montag bis Mittwoch, 28. bis 30. 1., 8 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr.