Kronacher Feuerwehr im Dauerstress

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Die Feuerwehr musste am Freitagabend einen Brand am Kronacher Kreuzberg bekämpfen, der jedoch sehr glimpflich verlief. Fotos: Marco Meißner
Die Feuerwehr musste am Freitagabend einen Brand am Kronacher Kreuzberg bekämpfen, der jedoch sehr glimpflich verlief. Fotos: Marco Meißner
Die Feuerwehrleute suchten nach weiteren Brandnestern.
Die Feuerwehrleute suchten nach weiteren Brandnestern.
 
Ein Dachstuhlbrand konnte verhindert werden.
Ein Dachstuhlbrand konnte verhindert werden.
 
Weil ein Dachstuhlbrand befürchtet wurde, war die Feuerwehr mit zahlreichen Einsatzkräften in die Andreas-Bauer-Straße gerufen worden.
Weil ein Dachstuhlbrand befürchtet wurde, war die Feuerwehr mit zahlreichen Einsatzkräften in die Andreas-Bauer-Straße gerufen worden.
 

Mit dem Schrecken und einem Schaden von geschätzten 1000 Euro kamen die Bewohner eines Hauses in der Andreas-Bauer-Straße am Kronacher Kreuzberg am Freitagabend gegen 21 Uhr davon.

Durch ein komisches Geräusch und einen seltsamen Geruch seien die Bewohner auf ein Feuer im Dachbereich aufmerksam geworden. Allerdings sei es nicht zu dem befürchteten Dachstuhlbrand gekommen.

Der Kronacher Feuerwehrkommandant Martin Panzer bestätigte, dass im Bereich der Lüftungsziegel Dachlatten angekokelt gewesen seien. Die Ursache für den kleinen Brand ist der Feuerwehr bisher jedoch schleierhaft.

Am Samstag 16-mal ausgerückt

Für die Kronacher Brandschützer bedeutete dieser Einsatz nur den Auftakt zu einem sehr arbeitsreichen Wochenende. Vor allem das Unwetter am Folgetag nötigte den Aktiven einiges ab. "Wir waren am Samstag 16-mal im Einsatz", stellt Panzer fest. In Neuses unterstützte man die dortige Feuerwehr, weil etliche Keller im Kronacher Stadtteil unter Wasser gestanden haben. Und auch in der Kreisstadt selbst hat der heftige Gewitterregen seine Spuren hinterlassen.

Darüber hinaus musste eine gestürzte Person, die nicht mehr aufstehen konnte, aus ihrer Wohnung befreit und über die Drehleiter gerettet werden, es gab einen Alarm einer Brandmeldeanlage und in den Abendstunden auch noch einen Fehlalarm. "Wir waren praktisch von 13.15 bis 17.30 Uhr im Einsatz und am Abend wieder", zieht Panzer Bilanz.