Über das Kirchweihfest (Donnerstag, 25. September bis Montag, 29. September) wird die Dreieinigkeitskirche von einem Baugerüst verkleidet dastehen. Grund ist eine grundlegende Dachstuhlsanierung.
Das Langhaus des heutigen Kirchengebäudes wurde in den Jahren 1698/1699 erbaut und an dem bereits bestehenden, mittelalterlichen Kirchturm angefügt. In den Jahren 1905/1906 wurde die Kirche so gestaltet, wie sie heute noch zu sehen ist.
Wie Pfarrer Christoph Teille informiert, wurde bereits an der Nordseite der Kirche fleißig saniert. Sämtliches befallene und infizierte Holz der Deckenbalken sowie darüber hinaus bis zu weitere eineinhalb Meter gesunden Holzes müssen entfernt werden, um sicher zu gehen, dass der Dachstuhl zukünftig von holzzerstörenden Pilzen und vom gefährlichen Hausschwamm befreit ist. Denn wenn dieser erst einmal ins Mauerwerk eindringt, kann er auch die Mauersubstanz gefährden.
"Das wäre unbezahlbar" "Gott sei Dank war an dem wertvollen Gemälde der Auferstehung Jesu, das im Jahr 1706 vom Weißenbrunner Maler Wolf Christoph
Hornung im Tonnengewölbe geschaffen wurde, nach jetzigen Kenntnisstand nichts vom Schwammbefall zu entdecken", freut sich Pfarrer Teille. "Denn das wäre für uns unbezahlbar", fügt er hinzu.
Auf die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde wird ohnehin schon ein Eigenanteil von mindestens 60 000 Euro, von den geschätzten Gesamtkosten in Höhe von rund 245 000 Euro, übrig bleiben. Zuschüsse werden von der Landeskirche, dem Amt für Denkmalpflege, der Oberfrankenstiftung sowie der Gemeinde Weißenbrunn erwartet. Die Sanierungsarbeiten werden sich noch weit über die Kirchweihfesttage hinaus ziehen.