Die Grundschule Weißenbrunn bekam den Status "Modus- Schule" nach der externen Evaluation 2018 um weitere fünf Jahre verlängert.
Die Grundschule Weißenbrunn erhält das Gütezertifikat "Modus-Schule" und ist damit laut Schulamtsdirektorin Gisela Rohde die zweite Schule im Landkreis Kronach und eine der wenigen in Oberfranken und Bayern, die dieses Gütesiegel erhalten. Sie überreichte die Urkunde des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, in der den Schülern, der Schulleitung, dem Kollegium sowie den Eltern die Anerkennung für ihr Engagement ausgesprochen wird.
Dem kleinen Festakt in der Aula wohnten auch Bürgermeister Egon Herrmann, Pfarrer Christoph Teille (auch stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins), Elternsprecher und natürlich die Schüler sowie die Schulleitung und das Lehrerkollegium bei.
Schulleiter Ralf Knöchel sprach von einem großen Tag, an dem das große Engagement der Schüler seine Anerkennung finde. So eine Auszeichnung komme nicht von ungefähr, sondern man müsse viel dafür leisten. Dafür dankte er den Schülern, die in der Aula einen Rückblick auf ihre zahlreichen Initiativen, Ideen und Projekte gaben.
In seinem kleinen "Zauberkoffer" hatte der Rektor einige Überraschungen parat: Er packte mehrere Urkunden und Zertifikate aus, zu denen die Schüler jeweils ihre Aktivitäten in Erinnerung riefen, die zu einer Auszeichnung geführt hatten. Darunter ist unter anderem die neuerliche Anerkennung (zum siebten Mal) der GS Weißenbrunn als "Umweltschule in Europa und Internationale Agenda-21-Schule", zu der es auch eine Urkunde des Landesbundes für Vogelschutz gab. Und warum? Dazu erklären die Schüler: "Weil uns die Umwelt eben besonders wichtig ist." Laufend informieren sie sich auch über Energiesparen durch den Umweltkalender, sammeln Müll in der Flur ein und trennen den Müll in der Schule. Im Schulfruchtprogramm haben sie Bio-Obst. Und die Schüler betreuen sogar einen eigenen Schulwald, einen Schulgarten und eine Imkerei, aus der sie Honig gewinnen. Um die Insektenarten zu schützen, legen sie im Frühjahr mehrjährige Blütenflächen an.
"Lernen wie im Paradies"
Bemerkenswert war der Vortrag des gemeinsam komponierten Schulsongs, in dem das "Lernen wie im Paradies" beschrieben wird. So ist es nicht verwunderlich, dass man erneut, nach 2013, den Status "Modus-Schule" nach der externen Evaluation 2018 um weitere fünf Jahre verlängert bekam. Mit der Bewerbung zum internen Schulentwicklungsinnovationspreis, mit der man 2017 den zweiten Platz erreichte, habe man viel Erfahrung sammeln können, meinte Schulleiter Ralf Knöchel. Die Schüler stellten ihre eigene Interpretation des Begriffes "Modus- Schule" auf selbst gefertigten Schaublättern vor: "Miteinander - offen - dafür - unkompliziert - Spitze" lauteten die Attribute für ihre Schule.