Land unter in Kronach: Überschwemmte Straßen, kein Zugverkehr

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Total überschwemmt war der Bereich am Bratwurstgarten der Metzgerei Höring in der Johann-Knoch-Gasse.Foto: Feuerwehr Kronach
Total überschwemmt war der Bereich am Bratwurstgarten der Metzgerei Höring in der Johann-Knoch-Gasse.Foto: Feuerwehr Kronach
SteinwiesenFoto: Alexander Löffler
SteinwiesenFoto: Alexander Löffler
 
So wie hier in Steinwiesen sah es am Samstag in vielen Gemeinden des Landkreises aus. Foto: Alexander Löffler
So wie hier in Steinwiesen sah es am Samstag in vielen Gemeinden des Landkreises aus. Foto: Alexander Löffler
 
Johann-Knoch-Gasse KronachFoto: Feuerwehr Kronach
Johann-Knoch-Gasse KronachFoto: Feuerwehr Kronach
 
Die Unterführung zu den Bahngleisen in KronachFoto: Feuerwehr Kronach
Die Unterführung zu den Bahngleisen in KronachFoto: Feuerwehr Kronach
 
Johann-Knoch-GasseFoto: Feuerwehr Kronach
Johann-Knoch-GasseFoto: Feuerwehr Kronach
 
Auch die Alte Bamberger Straße stand unter WasserFoto: Feuerwehr Kronach
Auch die Alte Bamberger Straße stand unter WasserFoto: Feuerwehr Kronach
 
Alte Bamberger Straße KronachFoto: Feuerwehr Kronach
Alte Bamberger Straße KronachFoto: Feuerwehr Kronach
 
 
Alte Bamberger Straße KronachFoto: Feuerwehr Kronach
Alte Bamberger Straße KronachFoto: Feuerwehr Kronach
 
Auch die Rosenau in Kronach stand unter WasserFoto: Feuerwehr Kronach
Auch die Rosenau in Kronach stand unter WasserFoto: Feuerwehr Kronach
 
Aus den Kanälen wie hier in Kronach sprudelte das Wasser. Den dazugehörigen Kanaldeckel spülte es 60 Meter weiter.Foto: Lukas Löffler
Aus den Kanälen wie hier in Kronach sprudelte das Wasser. Den dazugehörigen Kanaldeckel spülte es 60 Meter weiter.Foto: Lukas Löffler
 
Das THW half in Oberlangenstadt, den Schlamm zu entfernen, den es in den Keller eines Hauses gespült hatte. Foto: THW
Das THW half in Oberlangenstadt, den Schlamm zu entfernen, den es in den Keller eines Hauses gespült hatte. Foto: THW
 

Starke Gewitter zogen am Samstagnachmittag durch den Landkreis. Besonders hart traf es die Kreisstadt. Der Zugverkehr kam zwischenzeitlich zum Erliegen.

Die starken Gewitter am Samstag haben vielerorts für überschwemmte Straßen gesorgt. Besonders schlimm war die Situation in Kronach, wo Teile der Innenstadt nahezu komplett unter Wasser standen. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Kronach, Knellendorf, Neuses, Gehülz, Seelach, Dörfles und Friesen waren im Dauereinsatz, um unter anderem Wasser abzupumpen und Schlimmeres zu verhindern. Über 30 Einsatzstellen hatte sie abzuarbeiten.

Grund für die Überschwemmungen war in erster Linie natürlich der Starkregen. Die Kanalisation war letztlich aber nicht in der Lage, die Wassermassen abzuleiten, so dass diese aus den Kanälen zurück auf die Straßen gedrückt wurden. Betroffen waren in erster Linie die Rosenau, die Alte Bamberger Straße oder auch die Johann-Knoch-Gasse. Selbst die Unterführung zu den Bahngleisen stand völlig unter Wasser, Teilweise sorgte das Unwetter dafür, dass auch Geschäft nicht verschont blieben und voll Wasser liefen.
Aber auch in anderen Teilen der Region ging es mitunter heftig zu. Beispielsweise zwischen Küps und Lichtenfels, auf Höhe von Redwitz, mussten sich Autofahrer langsam vortasten und teilweise auf die Gegenfahrbahn wechseln, um überhaupt noch voranzukommen.

Auch in vielen Gemeinden des Landkreises Kronach war Vorsicht geboten, weil zusätzlich zum Regen von den Anhöhen herab Wassermassen strömten und diese auch dort der Kanal nicht mehr aufnehmen konnte und der Verkehrsfluss dadurch beeinträchtigt war. In Küps wiederum war die Unterführung in Richtung Tüschnitz gesperrt. Auch hier war es nicht möglich, das Wasser gezielt abzuführen.

Neben Feuerwehren war auch das THW im Einsatz. An mehreren Stellen im Landkreis wurden Sandsäcke benötigt, die das THW ausgeliefert hat. Außerdem pumpte die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen mehrere Straßen und Keller leer, die nicht nur mit Wasser, sondern auch mit viel Schlamm gefüllt waren. Vorsorglich wurden bereits neue Sandsäcke gefüllt.

Aufgrund des Unwetters war zudem zwischen Lichtenfels und Kronach kein Zugverkehr möglich. Die Züge wurden in Bamberg, Lichtenfels, Saalfeld, Kronach, Neuenmarkt-Wirsberg und Kulmbach zurückgehalten.


Das berichtete DB Regio. Gegen 20 Uhr konnte der Bahnverkehr dann wieder aufgenommen werden. Zugreisende mussten sich aber immer noch auf erhebliche Verzögerungen einstellen.