Flammeninferno im Sägewerk Rauschenhammermühle

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Die Rauschenhammermühle wurde in der Nacht zum Sonntag ein Raub der Flammen. An den Löscharbeiten waren auch Feuerwehren aus dem Kreis Kronach beteiligt. Umliegende Teiche und Flüsse wurden angezapft. In einer Fotostrecke zeigen wir die Flammenhölle und die Brandruinen.

Seit 1661 gab es die Rauschenhammermühle, sie war immer in Familienbesitz der Ströhlas. In der Nacht zum Sonntag wurde das riesige Sägewerk ein Raub der Flammen. Der Schaden liegt bei 20 bis 25 Millionen Euro. Was übrig blieb, ist das Firmenschild mit dem Hinweis auf den Ursprung.

Der Großbrand ganz nah an der Landkreisgrenze rief auch zahlreiche Rettungskräfte aus dem Kreis Kronach zur Rauschenhammermühle bei Schwarzenstein. Laut Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger waren die Wehren aus Wallenfels, Steinwiesen, Marktrodach und Kronach mit mehreren Tanklöschfahrzeugen sowie die Feuerwehr Schnaid in der Nacht zum Sonntag im Einsatz. Abgelöst wurden sie von den Wehren aus Nordhalben, Birnbaum, Neufang und Wolfersgrün. Auch das Technische Hilfswerk aus Kronach war an der Brandstelle.

Kreisbrandinspektor Hans-Ulrich Müller fuhr mit der Marktrodacher Wehr zur Rauschenhammermühle. Auch er berichtete angesichts der Flammenhölle von Löschwassermangel. Das Wasser aus der Wilden Rodach war nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Also musste mit Tanklöschfahrzeugen eine Stafette gebildet werden. Die Tanker holten Löschwasser aus Teichen und Flüssen der Umgebung und ließen es in Faltbehälter ab, aus denen die Pumpen vor Ort gespeist wurden. Auch das riesige Tanklöschfahrzeug der Flughafenfeuerwehr Hof-Plauen war im Einsatz.


Die Hitze war groß

Müller berichtete von einer enormen Hitzeentwicklung, die die Feuerwehrleute und Fahrzeuge daran hinderte, die Straße entlang des brennenden Sägewerkareals zu befahren. Die aus Schwarzenbach am Wald (Richtung Hof) kommenden Fahrzeuge konnten nicht durchfahren, sondern mussten zum Auftanken umkehren. Die aus Richtung Löhmarmühle (Richtung Presseck und Wallenfels)eintreffenden Fahrzeuge waren ebenfalls zum Wenden gezwungen. "Die Brandstelle war bis etwa vier Uhr nicht passierbar", berichtete Müller. Die Leitpfosten entlang der Straße seien dahingeschmolzen.

Da das Sägewerk mit seinen großen Hallen nicht zu halten gewesen sei - "wir mussten das Sägewerk kontrolliert abbrennen lassen" -, habe man sich auf den Schutz der umliegenden Häuser beschränken müssen. Der Wald am Steilhang sei ebenfalls in Brand geraten. Dorthin zu gelangen, sei für die Feuerwehrleute nur mit drei bis vier Steckleitern möglich gewesen.

Weil die Gefahr bestanden habe, dass sich die Flammen nicht nur auf die Hallen des Sägewerks, sondern auch auf Wohnhäuser in Oberschwarzenstein ausbreiten, seien 25 Einwohner evakuiert worden. Im Morgengrauen hätten sie in ihre unbeschädigten Häuser zurückkehren können, weil man die Flammen eingedämmt habe. Insgesamt waren auch vier Helikopter im Einsatz. Einer kontrollierte per Wärmebildkamera Brandnester, drei waren mit Löschwasserbehältern ausgerüstet. Zunächst erwog der Einsatzleiter, in der Ködeltalsperre aufzutanken. Doch das ist eigentlich verboten. Aus dem Tosbecken konnten sich die Helikopter-Besatzungen nicht bedienen, weil die Aufwinde am Damm zu gefährlich sind. Also flogen die Löschhubschrauber zu Gewässern im Raum Hof, um aufzutanken.


Ausmaß der Zerstörung

Im Morgengrauen tat sich das ganze Ausmaß der Zerstörung auf: "Es gibt kein Sägewerk Ströhla mehr!", konstatierte der Einsatzleiter der Feuerwehr. Der Komplex an aneinandergereihten Lager- und Werkshallen auf dem Areal des Firmengeländes wurde durch das Großfeuer komplett vernichtet und ist bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die Brandstelle erstreckt sich auf eine Länge von mehreren Hundert Metern entlang der unmittelbar vorbeiführenden Staatsstraße. Insgesamt waren rund 700 Leute im Einsatz. In den Morgenstunden des Sonntags wurde der Katastrophenfall ausgerufen.