Die Steinbacher feierten diesmal in Hirschfeld. Der Regen störte sie dabei nicht.
Das Wetter hätte zwar besser sein können, aber es tat der Stimmung keinen Abbruch. Über 700 Bürger nahmen am Sonntagmittag am großen Festzug anlässlich des vierten Bürgerfestes der Gemeinde Steinbach am Wald teil.
Zahlreiche Verbände und Vereine, der Nachwuchs, die Jugendgruppen und die Musikkapellen dokumentierten, dass es in der Gemeinde ein Zusammengehörigkeitsgefühl und ein breit gefächertes Vereinsleben gibt. Das 2000-Mann-Festzelt platzte aus allen Nähten. Für Bürgermeister Klaus Löffler (CSU) war dies der Beweis, dass die Gemeinschaft in seiner Gemeinde passt. Er verglich die Bürger Steinbachs mit einer Fußballmannschaft, in der jeder seine Funktion erfüllt und in der die meisten ihre Gemeinde nach vorne bringen möchten. "Nach außen hin sind wir eine schlagkräftige Mannschaft!" Sein Dank galt den Organisatoren und den Helfern des Bürgerfestes, den vier Musikkapellen, die am Festwochenende ohne Honorar für die musikalische Umrahmung sorgten.
Am Samstagabend fand bereits der offizielle Abschluss der Dorferneuerung statt. Hier erinnerte Sibylla Ettlich an die Dorferneuerung, dessen Verfahren im Jahr 2006 begann. Über 40 Personen hätten sich seitdem mit der positiven Entwicklung für ihr Dorf auseinandergesetzt. Der Leitende Baudirektor des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberfranken, Anton Hepple, sprach von einem großen Bürgerengagement. Er wies auch darauf hin, dass die Gemeinde aufgrund ihrer Finanzausstattung lediglich 211.000 Euro an Dorferneuerungszuschüssen, also 25 Prozent, erhalten habe. Das Fest klang am Sonntagabend mit einem großen Zapfenstreich aus.