Mit seinen oft architekturgebundenen Werken und seinen vielen Ausstellungen habe Böhm, so Angela Hofmann bei ihrer Laudatio, "den Namen Kronachs in die Welt hinausgetragen".
Zwei neue Träger der silbernen Ehrenmedaille gibt es in Ziegelerden. Leni Hofmann erhielt sie für ihre Verdiente um den Turnverein 1911 Ziegelerden. Dort war die 68-Jährige Turnwartin und Spartenleiterin und ist Schriftführerin (seit 1985) sowie Zweite Vorsitzende (seit 2002).
Im gleichen Turnverein aktiv ist Bernhard Roth - von 1999 bis 2002 als Vereinsdiener, seit 2002 als Vorsitzender. Außerdem ist Roth Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes Ziegelerden. Nicht zuletzt ist Roth in seinem Geburtsort Glosberg Kassenwart der FCN-Freunde.
Kaspar-Zeuß-Preis
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Anerkennung: Kronach zeichnet erfolgreiche Hochschulabsolventen aus, die entweder in der Stadt wohnen oder deren Arbeiten sich mit ihr befassten. Förderer ist die Sparkasse Kulmbach-Kronach. Ausgezeichnete erhalten 150 Euro.
Preisträger: Andreas Rösch (Gehülz), Natali Schlansky (Hallstadt) und Sebastian Thiem (Pegnitz) für Bachelor/- Masterarbeiten, sowie Michael Stadelmann (Seelach) für seine Dissertation. Sie trugen sich ins goldene Buch ein.
Von Wohnen bis Kitas
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Zweite Bürgermeisterin Angela Hofmann (CSU), die bei der Jahresschlusssitzung des Stadtrates den Ersten Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein (FW) vertreten hat, gab in ihrer Rede einen Überblick über die 2018 debattierten Themen. Vor dem Politischen wünschte sie Beiergrößlein, der sich einer Operation unterziehen muss, persönlich alles Gute und schnelle Genesung.
Positiv nannte Hofmann die finanzielle Gesundung der Stadt. Für Investitionen müssten keine Kredite mehr aufgenommen werden und der Gesamtschuldenstand habe sich um 1,4 Millionen auf 24,2 Millionen Euro verringert. 2005 habe das Defizit noch 63 Millionen Euro betragen.
Positives aus der Wirtschaft
Als besonders erfreulich bezeichnete Hofmann positive Meldungen der Wirtschaft. Sie hob die Betriebe aus dem Bereich "automotive" (Dr. Schneider, Valeo und Woco), ebenso hervor wie den Maschinenbauer Dr. Weber. Interessant findet sie das Vorhaben des neuen Eigentümers des Kettelerhauses, der eine Halle für etwa 250 Personen bauen will.
Als eines der wichtigsten Zukunftsthemen bezeichnete Angela Hofmann die Schaffung von Wohnraum. Unter anderem erinnerte sie an die Idee, das Bürgerspital für Singlewohnungen und Wohngemeinschaften für Ältere zu nutzen.
2018 habe ferner die Weichen für einen zukünftigen Hochschulstandort Kronach gestellt. Hofmann dankte dem Landtagsabgeordneten Jürgen Baumgärtner (CSU) und seinen Kollegen, die sich bei der bayerischen Staatsregierung für die diesbezügliche Zusage stark gemacht hätten. Man arbeite hinter den Kulissen mit Hochdruck an einem Konzept.
Außerdem habe sich 2018 auch bei der Kinderbetreuung eine Menge getan. So hätten die Sanierungen in Gehülz, Gundelsdorf und der Rosenbergstraße entweder begonnen oder stünden kurz bevor. Außerdem tue sich etwas in Dörfles, der Seelmannstraße und in Fischbach.
Rosenberg-Festspiele ein Erfolg
Stolz zeigte sich Hofmann über die Entwicklung auf der Festung Rosenberg. Vor allem die Rosenberg-Festspiele seien ein voller Erfolg gewesen. Für die Zukunft plane die Stadt einen barrierefreien neuen Zugang vom Busparkplatz im äußeren Wallgraben aus. Außerdem werde im Sommer die Generalsanierung abgeschlossen.
Touristisch habe sich Kronach 2018 den Titel "Genussort in Bayern" erworben. "daraus lässt sich einiges machen", betonte Hofmann. Dass die Stadt ihre Feuerwehren gut ausrüste, habe sich am 31. August beim Großbrand des Gefängnisses gezeigt. Durch den Wegfall der Straßenausbeubeitragssatzung (Strabs) sei 2018 zudem auch ein Hindernis beim Unterhalt weggefallen. Außerdem habe vor Kurzem ein Gespräch stattgefunden, um die Zukunft des Erlebnisbades "Crana-Mare" am Kreuzberg zu sichern.