Detlef Rauh ist in der Vereinswelt im Landkreis kein Unbekannter, nun will er für die AfD in den Landtag einziehen. Und seine Chancen stehen nicht schlecht.
Er will es gleich groß anpacken. Obwohl Detlef Rauh noch nicht lange in der Politik aktiv ist, will er für die AfD (Alternative für Deutschland) in den Landtag. Der 65-Jährige konnte sich bei einer Stichwahl im März gegen seinen Staffelsteiner Mitbewerber Markus Dossenbach durchsetzen.
Detlef Rauh sieht gute Chancen, im Oktober in den Landtag einzuziehen. Er steht auf Platz 2 der AfD-Oberfrankenliste.
Er habe sich für die Politik lange Zeit nur am Rande interessiert, erzählt er. Lange Jahre habe er die FDP gewählt und ab 2013 die Alternative für Deutschland.
Sein Leben bestand aus Familie, aus seiner Tätigkeit in seinem Gebäudereinigungsbetrieb, aus Kontakten zu Kunden und aus seinem ehrenamtlichen Engagement im Fußballsport, erzählt er. "Ich war selbst zu meiner aktiven Zeit als Spieler schon Funktionär beim Weißenbrunner Sportverein." Noch heute ist er auf vielen Plätzen in der Region als Zuschauer unterwegs.
In den letzten Jahren habe er aber gemerkt, dass immer mehr schief läuft in diesem Land. Ungerechtigkeit und Überfremdung haben zugenommen, die Gewissheit, in diesem Land sicher zu leben, habe dagegen stark abgenommen. Detlef Rauh kommt ins Reden, er springt von einem Thema zum anderen: Von der deutschen Flüchtlingspolitik, über den IS zu der Situation in Pflegeheimen, von einem Riss in der Gesellschaft zur Islamisierung. Zu sehr konzentriere sich die Politik auf die Migranten, das eigene Volk werde dabei vergessen. "Es gibt Menschen, die haben 40 Jahre lange gearbeitet und im Alter reicht die Rente nicht mal für die Grundbedürfnisse aus. Die Politiker in München und Berlin haben sich zu sehr vom Volk entfernt."
Detlef Rauh betont, dass er nicht gegen die Aufnahme von Flüchtlingen sei, die in ihrem Heimatland verfolgt wurden und in Deutschland in ein neues Leben starten wollen. Aber es müsse eine kontrollierbare Einwanderung sein, fordert er. Auch er kümmerte sich längere Zeit um einen jungen Mann aus Afrika. "Ich habe diesem bei seinem Umzug aus dem Asylheim in eine andere Wohnung geholfen." Das Problem sei, dass "die Anständigen abgeschoben werden und die Kriminellen im Land bleiben dürfen".
Unverständnis äußert er gegenüber der Bürger, die bei der Gründungsversammlung des Kronacher AfD-Ortsverbandes auf der Straße in Weißenbrunn demonstriert haben (wir berichteten). "Was ist deren Problem?" Vielleicht haben die Altparteien Angst, dass die AfD die Gemeinde- und Kreispolitik mitbestimmen könnte, mutmaßt er unter anderem.
Der Kommentar wurde gesperrt.
Der Kommentar wurde gesperrt.
DizzyDistler halloziniert darüber, dass die AfD ....'nationalsozialistisches Gedankengut verbreitet und eine Zeit verherrlicht, die es eigentlich nicht hätte geben dürfen und auch noch den Holocaust in Frage stellt und auf die Leistungen deutscher Wehrmachtssoldaten im 2. Weltkrieg stolz ist.' Wer solch gefährlichen Unsinn erzählt ( Vorsicht , Strafanzeige droht! ), sollte in der Lage sein dieses mit stichfesten Fakten/Beispielen zu begründen. Stolz auf die Leistungen deutscher Wehrmachtssoldaten zu sein ist eine andere Kategorie. Ist es nicht schäbig, unseren Vätern und Großvätern, die bei fehlender Bereitschaft von einem totalitären Regime unter Todesandrohung gezwungen wurden Kreigsdienst zu verrichten, aus sicherem Demokratiekomfort-Sessel Dreck auf diese Männer zu schmeißen? Wenn auch nach Feststellungen der Historiker ca. 5 Prozent der Soldaten ( SS etc. ) in Kriegsverbrechen verwickelt waren, so sind doch die meisten im Dienst für ihr Vaterland gefallen oder in jahrelange oft tödlich endende Gefangenschaft gegangen.
Das Zitat von Gauland, Oppositionsführer im Bundestag. brachte ihn sogar eine Anzeige wegen Volksverhetzung ein, die bedauerlicher Weise fallen gelassen wurde:
„Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte.“
Die Zitate von Björn Höcke, Fraktionsvorsitzenden der AfD im Thüringer Landtag: „Wir brauchen eine erinnerungspolitische Wende um 180 Grad." Wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat." Und diese dämliche Bewältigungspolitik, die lähmt uns heute noch.“ „Ich will, dass Deutschland nicht nur eine tausendjährige Vergangenheit hat. Ich will, dass Deutschland auch eine tausendjährige Zukunft hat.“ „Christentum und Judentum stellen einen Antagonismus dar.“ Soviel zu meinen Halluzinationen, übrigens mein Favorit ist die “tausendjährige Zukunft“. Was singt Franz Josef Degenhardt in den „Zündschnüre Song“ so treffend:“ Und als von tausend Jahren, nur 11 vergangen waren, im letzten Jahr vom Krieg, da lag die Welt in Scherben, und Deutschland lag im Sterben und schrie noch Heil und Sieg. Call me dizzy
Doch, Vertreter der AfD haben sehr wohl vielfach derartiges Gedankengut von sich gegeben. Eine simple Google-Suche wird Ihnen Belege in Form von Videomitschnitten und Mitschriften zuhauf bringen.
Sie irren auch, wenn Sie meinen, die Wehrmacht hätte keine Kriegsverbrechen begangen und nur die "böse SS", das ist leider weit gefehlt. Und das "Vaterland" haben die Soldaten der Wehrmacht nicht verteidigt, sondern einen brutalen Angriffskrieg geführt mit Ausbeutung der besetzten Gebiete und Ermordung weiter Teile der Bevölkerung. Wenn sie dabei gestorben sind, dann nicht für das "Vaterland" oder eine sinnvolle oder ehrenhafte Sache, sondern für ein verbrecherisches Regime und im Kampf gegen Menschen, die sich gegen diesen lebensbedrohlichen Überfall verteidigt haben.
Ob sie dabei keine Wahl gehabt haben oder nicht, spielt keinerlei Rolle, es war verkehrt, verbrecherisch und vergebens!