Ein Tag der Erinnerung und der Mahnung

1 Min
Gemeinderat Markus Löffler legte am Ehrenmal der gefallenen und vermissten Soldaten beider Weltkriege einen Kranz nieder. Foto: Veronika Schadeck
Gemeinderat Markus Löffler legte am Ehrenmal der gefallenen und vermissten Soldaten beider Weltkriege einen Kranz nieder. Foto: Veronika Schadeck
Gemeinderat Markus Löffler legte am Ehrenmal der gefallenen und vermissten Soldaten beider Weltkriege einen Kranz nieder. Foto: Veronika Schadeck
Gemeinderat Markus Löffler legte am Ehrenmal der gefallenen und vermissten Soldaten beider Weltkriege einen Kranz nieder. Foto: Veronika Schadeck
 
Pfarrer Cyriac Chittukalam segnete die Gemeinde. Mit im Bild: Gemeinderat Markus Löffler und Bürgermeister Thomas Löffler. Foto: Veronika Schadeck
Pfarrer Cyriac Chittukalam segnete die Gemeinde. Mit im Bild: Gemeinderat Markus Löffler und Bürgermeister Thomas Löffler. Foto: Veronika Schadeck
 
Pfarrer Cyriac Chittukalam segnete die Gemeinde. Mit im Bild: Gemeinderat Markus Löffler und Bürgermeister Thomas Löffler. Foto: Veronika Schadeck
Pfarrer Cyriac Chittukalam segnete die Gemeinde. Mit im Bild: Gemeinderat Markus Löffler und Bürgermeister Thomas Löffler. Foto: Veronika Schadeck
 

In vielen Gemeinden wurde am Volkstrauertag der Toten von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht.

Auch in der Hirschfelder Marienkirche wurde der Volkstrauertag begangen. Gemeinderat Markus Löffler legte nach dem Gottesdienst in Begleitung der Fahnenabordnungen einen Kranz am Ehrenmal für die vermissten und gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege nieder.


Vertreibung und Ermordung

"Der Volkstrauertag ist ein Tag der Erinnerung und Mahnung zugleich", so Bürgermeister Thomas Löffler. Er erinnerte an die beiden Weltkriege, die mit viel Leid, Gewalt und Tod für Millionen von Männern, Frauen und Kindern verbunden waren. Er erinnerte an die Vertreibung von Millionen von Menschen und an die, die krank, einer anderen Nationalität angehörten oder Widerstand gegen das NS-Regime leisteten und deshalb durch das Nazi-Regime ermordet wurden

Er gedachte der Menschen aller Völker, die in der Nachkriegszeit und in Gegenwart unter Gewaltherrschaft und Terrorismus zu leiden haben beziehungsweise ihr Leben lassen mussten. Trauer lasse die Menschen schwach werden, durch Trauer würden die Menschen demütig, das Bewusstsein der Endlichkeit werde einem vor Augen geführt. Trauer könne aber auch mit einem Neuanfang führen.


Bewusstsein wachhalten


Thomas Löffler appellierte an seine Gemeinde, die Erinnerung und das Bewusstsein für das Leid, das durch Krieg und Terror hervorgerufen wird, trotz einer 70-jährigen Friedenszeit aufrecht zu erhalten. Er bezeichnete die Nachkriegsgeneration als Vorbild, die trotz vieler Entbehrungen an einen Neuanfang geglaubt, zusammen angepackt hat und den Grundstein für den Wohlstand in Deutschland gelegt hat. Und er appellierte an seine Bürger, zu einem friedlichen Zusammenleben beizutragen.

Zuvor ging Pfarrer Cyriac Chittukalam in seiner Predigt auf die aktuelle Lage ein. Die Zeit sei mit Unsicherheiten und Ängsten für viele Menschen verbunden. Von den Verantwortlichen würden die wahren Probleme oftmals nicht erkannt. Er sprach von der Haltung eines Menschen, ob er eher aus Angst oder aus Gottvertrauen seine Entscheidungen trifft. Die Menschen sollten mehr auf ihre Fähigkeiten setzen und damit Gutes tun. Jeder kleiner Schritt dazu trage zu einer friedlichen Zukunft bei.