Wichtiger Bestandteil in der Gesellschaft: die Feuerwehr, ihre Aktiven und die Vereinsmitglieder. Sie alle standen am Wochenende in Thonberg im Mittelpunkt.
Mit einer Totenehrung am Kriegerdenkmal bei der "Sankt-Josef-Kirche" begann die Feuerwehr
Thonberg das Programm zu den Feierlichkeiten anlässlich ihres 125. Gründungsjubiläums. Diakon Georg Zenk hielt dabei eine beeindruckende Rede.
Beim anschließenden Festkommers konnten zahlreiche Mitglieder auf der Bühne im Festzelt für ihre jahrzehntelange Treue und Mitarbeit geehrt werden. Für die musikalische Umrahmung sorgten der Posaunenchor Hummendorf mit Dirigent Matthias Trukenbrod und die Feuerwehrkapelle Neuses, an der Spitze der musikalische Leiter Kilian Piontek. Dieser trug auch mit kessen Sprüchen aus den Dörfern der näheren Umgebung zur Erheiterung bei. Gleichfalls war Robert Porzelt ein hervorragender Moderator, der mit seinen An- und Aussagen die Besucher in Begeisterung versetzte.
Vorsitzender Gerhard Popp freute sich in seiner Begrüßung über die zahlreichen Ehrengäste und dankte den rund 200 Mitarbeitenden im Voraus. In seiner Rede würdigte er alle Aktiven und die früheren Feuerwehrkameraden. Schirmherr und Landrat Klaus Löffler lobte die Arbeit in der Thonberger Wehr und sprach deren Stabilität an. Dabei dankte der Landrat den Gründungsvätern und allen Aktiven. Stolz war Klaus Löffler auf die stetige Aufwärtsentwicklung. Hohe Anerkennung gebühre zum Beispiel Herbert Schedel und der gesamten Familie Oßmann.
Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger gratulierte namens der gesamten Kreisbrandinspektion und besonders des zuständigen Kreisbrandinspektors Matthias Schuhbäck und des Kreisbrandmeisters Markus Reischl. Der Kreisbrandrat machte deutlich, dass er stolz sei auf seine Feuerwehren, die rund um die Uhr qualifizierte Hilfe leisteten und somit zu einem Stück Lebensqualität beitrügen.
Bürgermeister Egon Herrmann sprach, auch im Namen der Gemeinderäte, die Glückwünsche der Gemeinde Weißenbrunn aus. Er dankte den Thonbergern mit ihren stets mithelfenden Familienangehörigen. "Die Feuerwehren sind ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft", sagte der Bürgermeister und sagte weiter, er werbe bei Jugendlichen und auch etwas Älteren für den Dienst in der Feuerwehr.
Weitere Glückwünsche kamen von den Paten-Vereinen, den Feuerwehren aus Löbelstein im Kreis Coburg und Reuth, sowie den örtlichen Vereinen ATSV, SPD und Radsportverein "Solidarität" Reuth.
Die Ehrungen
Geehrt wurden für langjährige Treue: 70 Jahre: Simon Popp. 65 Jahre: Erwin Limmer. 60 Jahre: die Ehrenmitglieder Horst Oßmann und Herbert Schedel. 55 Jahre: Hilmar Müller, Harald Renner und Peter Wietasch. 50 Jahre: Dieter Wich, Johann Karl, Helfried Zwingmann und Fritz Fiedler. 45 Jahre: Alfred Lux, Roland Pyka, Jürgen Schultheiß, Peter Schnell und Ulrich Oßmann. 40 Jahre: Gerhard Bernschneider, Rainer Schnell, Stefan Harthan, Georg Fiedler, Jürgen Kopp, Lothar Schedel, Karl Fößel und Hans Schwarz. 35 Jahre: Karl-Heinz Müller, Gerhard Popp, Ralf Oßmann und Helmut Schubert. 30 Jahre: Ludwig Zwosta, Stefan Pyka, Stefan Niefanger, Walter Zollstab, Mario Schedel und Gerd Würfel. 25 Jahre: Claudia Zwosta, Thomas Hanft, Matthias Anlauf, Jürgen Sigmund, Ralf Schedel, Marco Oßmann, Christian Pyka, Kerstin Oßmann und Sonja Löhlein. Gewürdigt wurden mit Blumen Leni Oßmann und Ruth Kleissner für jahrzehntelange Mitarbeit.
Staatliche Ehrungen
Mit dem staatlichen Ehrenzeichen in Silber und Urkunde wurde für 25-jährige aktive Dienstzeit Claudia Zwosta geehrt. Ulrich Oßmann würdigte man für 40 Jahre aktiven Dienst mit dem Ehrenzeichen in Gold. Darüber hinaus erhielt Ulrich Oßmann das bayerische Ehrenzeichen in Silber vom Landesfeuerwehrverband. Er war unter anderem 30 Jahre Kommandant der Thonberger Wehr und zehn Jahre Kreisbrandmeister.
Mit dem Ehrenkreuz in Silber wurden für ihre vielfältigen Aufgabenerledigungen vom Kreisfeuerwehrverband ausgezeichnet: Ralf Oßmann, Gerhard Popp, Gerd Würfel und Ludwig Zwosta.