Die Kreide hat jetzt ausgedient

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Sie freuen sich über das neue Whiteboard (von links): die Schüler Valerie Schwabe, Max Kaiser und Lilith Quoika, Klassenleiterin Birgit Herrmann, Bürgermeister Timo Ehrhardt sowie Past-Präsident Fritz Leiss und Präsident Michael Rosenberger vom Lions-Clubs Festung Rosenberg. Foto: Veronika Schadeck
Sie freuen sich über das neue Whiteboard (von links): die Schüler Valerie Schwabe, Max Kaiser und Lilith Quoika, Klassenleiterin Birgit Herrmann, Bürgermeister Timo Ehrhardt sowie Past-Präsident Fritz Leiss und Präsident Michael Rosenberger vom Lions-Clubs Festung Rosenberg. Foto: Veronika Schadeck

Der Lions-Club Festung Rosenberg macht's möglich: Die Grundschule "Am Grünen Band" arbeitet mit einem Whiteboard.

Valerie Schwabe, Max Kaiser und Lilith Quoika haben allen Grund zur Freude. "Das Lernen macht jetzt mehr Spaß", meinen die drei freudestrahlend. Seit einigen Tagen ist in ihrem Klassenzimmer in der Grundschule "Am Grünen Band" ein Whiteboards angebracht.

Statt Kreide benutzen die Viertklässler jetzt einen speziellen kabellosen Stift. Sie schreiben Buchstaben oder Zahlen an die große elektronische Weißwandtafel, sie korrigierten oder löschen das Geschriebene mit dem integrierten Radiergummi.

Und mehr noch: Die Jungen und Mädchen kontrollieren mit Hilfe des Whiteboards ihre Hausaufgaben und üben die richtige Rechtschreibung. Es ist schon faszinierend, wie dieses elektronische Wunderwerk alle didaktischen Vorteile der herkömmlichen Tafelarbeit mit den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten durch den Computereinsatz vereint.
Kurzum: Das Whiteboard ist Kreidetafel, Overhead-Projektor, Computer, Fernseher und DVD in einem.

Ein Novum an der Schule

Für die Viertklässler ist klar, dass das Whiteboard mit seinen verschiedenen Funktionen die Freude am Lernen steigern wird. Die elektronische Tafel ist ein Novum an der Grundschule in Ludwigsstadt. Die Anschaffung konnte dank seiner Spende des Lions-Clubs Festung Rosenberg von 3000 Euro getätigt werden. Past-Präsident Fritz Leiss wies bei der Übergabe darauf hin, dass Whiteboards mittlerweile zum festen Inventar eines Unternehmens gehören. Den Lions-Mitgliedern sei daran gelegen, "dass Kinder von frühester Jugend an auch mit modernsten Lernmitteln vertraut gemacht werden".

Präsident Michael Rosenberger, ließ es sich nicht nehmen, unter lautstarker Anleitung der Kinder die Tafel zu testen.

Seine Freude brachte auch Bürgermeister Timo Ehrhardt zum Ausdruck. Die Stadt hätte die Investitionskosten von rund 6500 Euro alleine nicht aufbringen können. Sein Dank galt dem Ludwigsstädter Fritz Leiss sowie allen Mitgliedern des Lions-Clubs Festung Rosenberg.

Klassenleiterin Birgit Herrmann will mit ihren Schülern möglichst viele Erfahrungen mit den neuen Arbeitsabläufen sammeln. Sollten die Ergebnisse positiv ausfallen, ist daran gedacht, weitere so genannte elektronische Klassenzimmer zu schaffen.