Harald Lappe und Silke Wolf-Mertensmeyer wollen den Kronachern am Gesundheitstag zeigen, wie leistungsstark die medizinischen Einrichtungen im Kreis sind.
Der Kronacher Gesundheitstag hat sich etabliert. Am Sonntag, 18. März, findet er nun schon zum zehnten Mal im Schützenhaus statt. Ideengeber waren einst Harald Lappe und Silke Wolf-Mertensmeyer, die noch heute die Organisation innehaben. Wir haben uns mit den beiden unterhalten.
FT:Zum zehnten Mal Gesundheitstag, was bedeutet das für Sie?Harald Lappe: Das ist schon eine Hausnummer. Wir sind etwas stolz darauf, dass wir über diese lange Zeit das Event mitgestalten durften und dürfen.
Silke Wolf-Mertensmeyer: Für mich heißt das, dass die Menschen im Landkreis die Informationen zu den angebotenen Gesundheitsthemen angenommen haben. Und dass durchaus Interesse da ist.
Was für ein Gefühl haben Sie nun bei der diesjährigen Veranstaltung?Lappe: Wir hoffen, dass wir mit diesem Gesundheitstag den Erwartungen der Besucher gerecht werden.
Wolf-Mertensmeyer: Ich freue mich darauf, wenn ich den Besuchern unsere medizinischen und nicht-medizinischen Gefüge, verschiedene Beratungsstellen sowie sportliche Einrichtungen vorstellen kann.
Hätten Sie vor neun Jahren daran gedacht, dass sich der Gesundheitstag so etablieren würde?Lappe: Wir haben es zumindest erhofft. Jetzt freut es uns natürlich, dass der Gesundheitstag ein fester Termin im Veranstaltungskalender des Kreises ist.
Wolf-Mertensmeyer: Ja. Das zeigen das Interesse der Besucher, die Nachfragen der Aussteller zur Teilnahme, die Rückmeldungen aller Beteiligten und die Anfragen weit vorher.
Was war damals Anlass, den Kronacher Gesundheitstag ins Leben zu rufen?Lappe: Schon vor neun Jahren bestand seitens der Bevölkerung großes Interesse an Gesundheitsthemen. Durch die Veranstaltung ist es möglich, dass die Menschen direkt mit den Ärzten und Anbietern des Gesundheitswesens kommunizieren und sich Rat holen können. Außerdem gibt es viel Informatives bei den Vorträgen, die hochkarätige Referenten halten werden.
Wolf-Mertensmeyer: Mein persönlicher Antrieb ist es schon immer gewesen, unserer Landkreisbevölkerung unsere Einrichtungen zur medizinischen Versorgung und zur Gesundheitsvorsorge vorzustellen. Es ist nicht immer notwendig, weite Wege auf sich zu nehmen.
Was hat sich seit dem ersten Gesundheitstag geändert - abgesehen davon, dass sich das Orgateam von vier auf zwei reduziert hat?Lappe: Nun ja, die Arbeit ist nicht gerade leichter geworden. Vieles ist jetzt langwieriger. Wir sind aber froh, dass die Teilnehmer an einem Strang ziehen und engagiert mitarbeiten. Wir freuen uns auch, dass zehn Aussteller von Anfang an und ohne Unterbrechung mit dabei sind.
Wolf-Mertensmeyer: Auf diesem Weg möchte ich allen Ausstellern und Referenten danken, dass sie sich so tatkräftig einbringen und dadurch jedes Jahr zum Erfolg des Kronacher Gesundheitstages beitragen.
Jedes Jahr ein Gesundheitstag. Wird da nicht die Themensuche schwieriger?Lappe: Nein, die Gefahr besteht wirklich nicht. Im Gegenteil, wir haben Probleme, alle Themen zu bedienen. Im Gesundheitswesen gibt es ständig neue Entwicklungen.
Wolf-Mertensmeyer: Ich bin mir sicher, dass wir noch lange nicht alle Gesundheitsthemen aufgegriffen haben. Ein Tag ist zu kurz und die Ausstellungsfläche ist auch zu klein.
Mit welchen Herausforderungen ist die Organisation des Gesundheitstages verbunden?Lappe: Wir müssen eine Menge Zeit investieren und es läuft nicht immer alles glatt. Aber man darf nicht vergessen: Hier arbeiten alle Beteiligten ehrenamtlich mit dem Ziel, die Bevölkerung zu informieren.
Wolf-Mertensmeyer: Die Herausforderung liegt in der Spannung vor dem Gesundheitstag! Es ist wunderbar, Gespräche im Vorfeld zu führen, nach Themen zu suchen oder zu überlegen, welche Benefizaktion wir auf die Beine stellen. Ja, sogar die Frage "Wie wird das Wetter?" beschäftigt uns.
Und was ist das Schöne am Gesundheitstag?Lappe: Zufriedene Gesichter ...
Wolf-Mertensmeyer: Die vielen Besucher und die vielen Gespräche. Wenn ich dann am Ende des Tages mit schmerzenden Füßen dasitze und trotzdem sage: Es hat sich gelohnt.
Das Gespräch führte Veronika Schadeck.
Schön wäre es halt, wenn man irgendwo etwas über Programm, Aussteller etc. erfahren könnte.