Mit der Bierprobe begann am Donnerstag das elftägige Fest auf der Hofwiese. Kronachs Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein traf den Hahn dreimal, bis der Gerstensaft aus dem Eichenfass floss. Zahlreiche Ehrengäste und Freischießen-Besucher kamen auf die Hofwiese.
Einen für mich, einen für Dich! Mit drei Schlägen auf den Hahn stach Kronachs Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein (FW) am Donnerstagabend das Eichenfass bei der traditionellen Bierprobe - diesmal in der Kaiserhof-Festhalle - an. Dabei absolvierte er die weiteren Schläge stellvertretend für den stellvertretenden Landrat Gerhard Wunder und für die Zweite Bürgermeisterin Angela Hofmann (beide CSU).
Dass das so perfekt geklappt hatte, war nicht nur der Lektüre des Artikels auf inFranken.de zu verdanken. Zehn Tage lang hatte Beiergrößlein am Ballermann auf Mallorca geübt, damit der Bieranstich zum 427. Kronacher Freischießen auch perfekt klappt. Und der Bürgermeister freute sich auf die "fünfte Jahreszeit in Kronach".
Braumeister Thomas Kaiser begrüßte die Gäste in der gut gefüllten und sehr gut geheizten Kaiserhof-Festhalle. Bei solch tropischen Temperaturen mundete der kühle Gerstensaft umso besser. Kaiser dankte der Schützengesellschaft Kronach, die "uns mit immensem Einsatz ein wunderbares Fest beschert". Ein besonderes Lob galt Platzmeister Charly Wittig, der den Festplatz mustergültig bestückt hatte.
Bier ist gut gekühlt
"Bei einer richtigen Bierprobe gehen wir natürlich in alle Hallen und probieren das Bier", kündigte Thomas Kaiser an. Und das Bier sei gut gekühlt.
Nicht das Bier, sondern die hohen Temperaturen brachten auch Moderator Thomas Auer kräftig ins Schwitzen. Der mutmaßte gar, der Braumeister habe das Bier gekühlt, aber die Festhalle geheizt. Auer dankte allen, die auf der Hofwiese dafür sorgen, dass das Freischießen das Fest des Frankenwaldes bleibe.
Für Stimmung beim Bieranstich sorgte die "1. Neusiche Feuerwehrkapelln", die das "Lied der Franken" für das Fest der Franken spielte.