Anwohner Johannes Neder und die Gemeinde Wilhelmsthal liegen im Clinch. Auslöser war eine Zufahrt, die eigentlich keine ist. Nun geht es auch um eine Unterstellmöglichkeit, die versperrt wird.
Auf dem Weg zur Bushaltestelle kommen einer Mutter aus Steinberg, die ihr Schulkind begleitet, am Dienstag einige Kinder entgegen. "Wir können uns nicht unterstellen. Das Häuschen ist abgesperrt", erzählen sie aufgeregt. "Ich dachte, dass das vielleicht die Gemeinde war und wollte wissen, was an dem Häuschen denn ist, warum man es gesperrt hat. Doch als ich später dort angerufen habe, wussten die von nichts. Man erklärte mir, dass nicht die Gemeindeverwaltung das Häuschen abgesperrt hat", erzählt die Frau, die namentlich nicht genannt werden will.
"Aber wer macht denn so etwas?" Mit dieser Frage wandte sich die Mutter am Mittwoch an unsere Redaktion. Es sei doch Winter und gerade jetzt müssten sich die Kinder - Grundschüler und Jugendliche, die an eine weiterführende Schule nach Kronach fahren und dort auf den Bus warten - unterstellen können. "Am Dienstag hat es ja geregnet, und gerade die Kleinen suchen da gerne den Schutz in dem Häuschen, auch vor dem Verkehr auf der morgens viel befahrenen Hauptstraße. Die Kinder stehen da meistens wie die Heringe aneinander gepresst in dem Bus wartehäuschen."
Dass eben dieses Buswartehäuschen seit einigen Wochen einige Leute in Steinberg beschäftigt, geht auch aus einem Brief vom 10. Dezember hervor, der unserer Redaktion vorliegt. Darin schreibt Anwohner Johannes Neder an Bürgermeister Wolfgang Förtsch (CSU), dass er das Anwesen in der Kronacher Straße, direkt hinter der Haltestelle, vor kurzem erworben hat. "Mit zu diesem Anwesen gehört auch die Fläche des von der Gemeinde dort platzierten Buswartehäuschens. Ein eingetragenes Recht der Gemeinde, dieses dort aufzustellen, konnte nicht erkannt werden", schreibt Neder.
Sicherheit der Kinder gefährdet Mit dem Schreiben fordert er den Bürgermeister auf, das Buswartehäuschen bis 31. Dezember vergangenen Jahres "zu entfernen und das Grundstück in den Ursprungszustand zu versetzen". Er begründet das wie folgt: "Wie Sie selbst veranlasst haben, wurde die Möglichkeit der Ausfahrt direkt über die Bushaltestelle auf Ihr Geheiß hin mit zwei Pfählen ,gesperrt‘. Sicherlich ist dies selbstverständlich rechtens, zumal es sowieso keine öffentliche Ausfahrt war und auch nie dafür geplant wurde."
Jedoch habe die Gemeinde jahrzehntelang eine Ausfahrt sämtlicher Versorger wie Müllabfuhr, Winterdienst, Post oder Paketdienste geduldet. Erst nachdem Neder das Anwesen erworben habe, "wurde plötzlich und ohne das Gespräch zu suchen" diese Ausfahrtmöglichkeit gesperrt, beklagt der Anwohner.
Bürgermeister Wolfgang Förtsch bestätigt auf Anfrage, dass er veranlasst habe, diesen Zugang zur Haltestelle, der nicht als Ein- beziehungsweise Ausfahrt vorgesehen sei, mit zwei Pfählen zu sperren. "Mir wurde von mehreren Seiten berichtet, dass dort im Bereich der Bushaltestelle Fahrzeuge aller Größen über den Gehweg fahren. Sogar früh, ziemlich rücksichtslos zwischen den wartenden Schulkindern. Als ich morgens meine Kinder ein paar Mal dort anlieferte, musste ich das selbst erleben. Ich sehe daher die Sicherheit der Kinder gefährdet. Und schließlich wird dadurch nicht nur der Gehweg beschädigt, sondern es werden auch Risiken bei der Begegnung mit der regulären Straße heraufbeschworen", begründet er diese Entscheidung.
Streit um 50 Zentimeter Dass bereits seit Jahren verschiedene Fahrzeuge diese "Abkürzung" benutzt haben, sei ihm so nicht bekannt gewesen - zumindest nicht in dieser Häufigkeit. "Hier befindet sich keine Ein- oder Ausfahrt. Das ist ein asphaltierter Zugang zur Haltestelle. Und es ist ja auch nicht so, dass man in die Anliegerstraße nicht anders kommt oder einen großen Umweg machen muss. Die reguläre und geräumige Zu- und Ausfahrt zu der Stichstraße, in der sich das Anwesen befindet, ist nur knapp 70 Meter weiter."
Das Buswartehäuschen stehe seit mindestens zwei Jahrzehnten an dieser Stelle, schätzt der Bürgermeister. "Laut den Planunterlagen dreht es sich lediglich um etwa 50 Zentimeter, die die Gemeinde von dem Grundstück des Anwohners in Anspruch nimmt. Bislang hat sich darüber auch nie jemand beschwert", erklärt Wolfgang Förtsch.
Das Thema sei für die nächste Gemeinderatssitzung schon eingeplant. Eine Option sei beispielsweise auch, das Buswartehäuschen zu versetzen. Es wegreißen und die Kinder und Leute im Regen stehen lassen, wolle man schließlich nicht. Der Gemeinderat tagt im Februar.
Johannes Neder erklärte auf telefonische Nachfrage, dass er das Buswartehäuschen am Dienstag abgesperrt habe und die Bänder daraufhin zerschnitten worden seien. "Das Buswartehäuschen steht zu 90 Prozent auf meinem Grund", behauptet er. Deshalb habe er das Recht, dieses abzusperren, schließlich stehe er auch in der Verantwortung, wenn einem Kind dort etwas zustößt. "Das ist eine Frage der Haftung", so Neder. Das bezweifelt wiederum Förtsch. Als Unterhaltsträger des Buswartehäuschens sieht er die Gemeinde hier haften. Das Häuschen, das Eigentum der Gemeinde ist, könne der Anwohner daher auch nicht sperren. Neder verweist darauf, dass er auf sein Schreiben von der Gemeinde keine Rückmeldung erhalten habe, weshalb er sich gezwungen sah, etwas zu unternehmen. "Die Leidtragenden sind jetzt natürlich die Kinder, aber die Gemeinde hatte Zeit, das Gespräch zu suchen", sagt Neder, der auch künftig das Häuschen wieder mit Absperrband versehen will.
Durchaus glaube ich was ich schreibe schließlich schreibe ich es ja auch!
Des Weiteren kann ich ihnen verraten das ich nicht auf einen Entwicklungsland komme sondern aus Steinberg,
nur ob sie aus diesen Dorf bzw. dieser Gemeinde kommen bin ich mir nicht so sicher!!
An ihrer Stelle würde ich jetzt diese Unverschämtheit unterlassen!!
Würde diese Seite ihren richtigen Namen anzeigen, würden sie sich wohl fünfmal überlegen ob sie so eine Diskriminierung veröffentlichen!!!
Doch das Internet macht es möglich.....
Einen schönen Abend noch!
Scheibar die Augen verblitzt
:-)
Ganz Oberfranken lacht, ausser einen.
Selbst die eigenen Gefolgsmänner sehen was sie angerichtet haben, ausser einen.
Wenn Sie aus Steinberg sind, sollten Sie wissen was die Steinberger von Ihrem Bürgermeister halten,
alle Steinberger haben dies mitbekommen, ausser einem.
Noch viel Spass mit dem Retter
Dies war der letzte Dialog mit Ihnen, ich hoffe nur das Sie niemals die Hilfe des Bürgermeisters benötigen.
Es ist zwar wirklich traurig das man so einen Käse in die Zeitung schreiben muss, aber das jetzt würdelos auf den Bürgermeister losgegangen wird ist einfach eine Frechheit!!!
Hr Förtsch muss sich sowas wirklich nicht bieten lassen er tut alles für seine Gemeinde und versucht Frieden zwischen Wilhelmsthal und Steinberg rein zubringen und dann soll er sich sowas bieten lassen das ist wirklich traurig....
Wenn man keine Ahnung hat von dem was Hr. Förtsch alles leistet, sollte man nicht so vorlaut in eine öffentliche Internet Seite schreiben das Hr. Förtsch keine Qualitäten hat !!!!
Wenn sich jemand schon bereiterklärt einen so anspruchsvollen Posten zu übernehmen bzw. sich aufstellen zu lassen, dann sollte man dafür auch Dankbar sein und nicht noch auf ihn herumhacken!!!
Was der wirkliche Grund ist vom Hr. Neder wird wohl nur er wissen (wenn es einen anderen Grund gibt) aber das dann solche Aussagen aufkommen das er sich nur dafür interessiert weil sein eigener Sohn betroffen ist, ist wohl die größte Frechheit die es gibt!!!
Ich hoffe das solch Sinnlosen Kommentar somit hier nicht mehr Folgen!
Erst Denken dann Schreiben....
was sind denn Sie für ein Spezialist, Sie sollten sich tatsächlich mal mit Hr. Förtsch beschäftigen, das Sie erkennen was los ist!! 1996 konnte man ihn noch verhindern!!! 2008 leider nicht mehr, die Leute die Ahnung hatten wurden ausgemustert.
Zu Ihrem Bericht kann man keinen Kommentar abgeben.
Sie glauben scheinbar auch noch das was sie da schreiben?
Wo haben Sie denn Ihren Wohnsitz -> scheinbar in einem Entwicklungsland.
Die Bürger in der Gemeinde Wilhelmsthal sind ja überaus "dankbar" dafür einen solch fähigen Mann gefunden zu haben.
Selbst die Redakteurin hat erkannt und will den Bürgern mitteilen das der amtierende Bürgermeister Förtsch selbst in kleinen Angelegenheiten Untätigkeit an den Tag legt.
, Er ist der, der alles und jeden bekämpft der nicht die selbe Meinung hat wie er.
Würde nicht sein Sohn an der Bushaltestelle warten müssen, würde ihn das in keinster Weise interessieren.
Diese Pfosten wurden auch nur dort plaziert weil es gegen seinen Erzfeind J. Neder geht -> das ist der wahre Grund!!!
Er spricht von Racheakt
Er ist scheinbar nicht in der Lage selbst kleinere Probleme zu lösen. Hoffentlich hat die CSU für die kommende Wahl 2014 einen besseren und kompetenteren Mann als Bürgermeisterkanditaten als Hr. Förtsch.
Hoffentlich erkennen die Bürger aus Steinberg nun endlich, welche Qualität diese Person besitzt, -> nämlich keine!!!!!
Und genau deswegen 4/5 der Seite, das find ich korrekt, das Hr. Neder die Leute aufrüttelt!!!