Ein 24-Jähriger fuhr mit seinem Kleintransporter bei Schneckenlohe im Kreis Kronach unangeschnallt in eine Baustelle. Die Fahrt endete für ihn im Krankenhaus.
Baustellenabsicherungen stehen zumeist nicht sinnlos da, sondern haben einen tieferen Sinn. Das musste am frühen Samstagmorgen, gegen 05.30 Uhr, ein 24-jähriger Fahrer eines Kleintransporters am eigenen Leib erfahren.
Der junge Mann befuhr mit seinem Fahrzeug die Staatsstraße von Johannisthal kommend in Richtung Coburg. Zur Zeit wird dort die Fahrbahn saniert, weshalb der Bereich durch entsprechende Schilder abgesperrt ist. Diese Absperrung ignorierte der 24-jährige jedoch und fuhr mit seinem Transporter in den Baustellenbereich ein.
Als Überbleibsel von tags zuvor durchgeführten Teerarbeiten verblieb am Ende der Baustelle, kurz vor Beikheim, ein etwa halber Meter hoher Teerhaufen. Diesen übersah der junge Mann, der den gesperrten Bereich nach Lage der Dinge wohl mit sehr hoher Geschwindigkeit befahren hatte. Der Teerhaufen wirkte als Sprungschanze, weshalb der Transporter etwa 20 Meter durch die Luft flog.
Kronacher Polizei berichtet: "Fliegender" Kleintransporter nicht der einzige Unfall auf gesperrter Straße