Staatliche Feuerwehrehrenzeichen für Hofmann und Schmitt

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Stellvertretende Landrätin Doris Paul (von links) ehrte Matthias Hofmann zu 25 Jahren aktiver Dienstzeit und Kreisbrandinspektor dankte Erin Schmitt für 40 Jahre aktiven Dienst ...
Hartmut Hess

Der Höhepunkt der Jahresversammlung der Feuerwehr Albertshofen war die Ehrung zweier verdienter Kameraden.

Der Höhepunkt der Jahresversammlung der Feuerwehr Albertshofen war die Ehrung zweier verdienter Kameraden. Stellvertretende Landrätin Doris Paul und Kreisbrandinspektor Dirk Albrecht verliehen Erwin Schmitt nach 40 Dienstjahren das Staatliche Feuerwehrehrenzeichen in Gold und Kommandant Matthias Hofmann das Ehrenzeichen in Silber nach 25 Jahren in der Wehr. "Sie sind schon seit 16 Jahren Kommandant, lassen sie bitte noch viele Jahre folgen", wandte sich Doris Paul an Matthias Hofmann. Bürgermeister Horst Reuther schloss sich den Glückwünschen an und überreichte einen Gutschein, damit Erwin Schmitt zusammen mit seiner Frau eine Woche im Feuerwehrerholungsheim Bayrisch Gmain erleben darf.

Matthias Hofmann und Vorsitzender Peter Reidelbach verliehen noch Martin Kraft, Patric Uhl, Markus Feld und Dominik Hofmann die Ärmelabzeichen für zehn Jahre Dienstzeit, Daniel Bayer, Bernd Wenkheimer, Bernd Müller, Benedikt Kopp und Martin Uhl für 20 Jahre sowie Rudi Darlapp für 30 Jahre. Der Kommandant ehrte das passive Mitglied Anton Sauer für zehn Jahre Mitgliedschaft und Annette Fuchs und Rebecca Reidelbach für zehn Jahre Musizieren im Spielmannszug sowie Bernd Müller für 25 Jahre. Die Vereinsführung wird noch die Mitglieder Werner Lapp (60 Jahre) und Michael Darlapp (70 Jahre) besuchen und Ehrungen überreichen.

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Matthias Hofmann bilanzierte ein Jahr mit der rekordverdächtigen Anzahl von 16 Einsätzen mit Bränden, Technischen Hilfeleistungen, Wohnungsöffnungen zu Personenrettungen, Beseitigungen von Sturmschäden sowie die Absicherungen von Veranstaltungen. Hofmann bezifferte die Wehrstärke auf 49 Aktive, davon drei Frauen sowie drei Jugendliche. Der Kommandant konnte mit Benjamin Forster in die aktive Wehr übernehmen und Patrick Uhl wurde reaktiviert. Die Wehr absolvierte mehrere Übungen und einen Schulungsabend und im kommenden Mai soll die seit Januar laufende modulare Truppmann-Ausbildung abgeschlossen werden.

Matthias Hofmann dankte der Sanitätsbereitschaft für die gute Zusammenarbeit und kündigte an, dass die Feuerwehr im Frühjahr ein Alarmfax bekommen werde. "Markus war uns nicht nur ein kompetenter Kamerad, sondern auch ein guter Freund", erinnerte der Kommandant an den nach einem Einsatz zu Jahresbeginn tödlich verunglückten Kreisbrandmeister Markus Ungerer. Jugendwart Thomas Hofmann bedauerte, dass es das zweite Jahr hintereinander keinen Neuzugang in der Jugendgruppe gegeben habe, weshalb es aktuell nur noch drei Jugendliche sind. Sie legten den Wissenstest ab, genossen einen Grillnachmittag, das Kreisjugendzeltager und das Jugendsonnwendfeuer.

Vorsitzender Peter Reidelbach ging auf Vereinsaktivitäten wie der Teilnahme an den Jubiläumsfeierlichkeiten der Gemeinde und am Volkstrauertag sowie an der Ferienpassaktion. Die Geselligkeit pflegten die Mitglieder beim Schlachttag, beim Sonnwendfeuer und beim gemeinsamen Schauen der Fußballweltmeisterschaft. Die technischen Probleme werden künftig nicht mehr vorkommen, da der Verein dank einer Spende der Familie Zahn von 500 Euro einen neuen Beamer angeschafft hat. Vom Spielmannszug im Verein berichtete Pascal Philp von 18 Auftritten im vergangenen Jahr und er legte dar, dass ein neue Uniform angebracht wäre, da die aktuelle Kleidung schon über 40 Jahr alt ist und entsprechende Gebrauchsspuren und Schäden auf. "Diese Investition geht ins Geld und will gut überlegt sein", meinte Philp. Kassier Martin Kraft wies für 2018 in der Vereinskasse einen vierstelligen Jahresüberschuss aus.

"Ich bin ganz beeindruckt", sagte Doris Paul nach den vorgetragenen Berichten in ihrem Grußwort. Denn die Wehr und der Verein hätten vieles für die Allgemeinheit geleistet und Freizeit geopfert. Der Bürgermeister hob hervor, dass das Jubiläumsjahr ohne den Verein kaum zu schultern gewesen wäre.