Fußball-Landesliga Nordwest

Die Bayern im Spitzenspiel gegen den „SV Meth"

Beinahe heimlich, still und leise haben sich die Kitzinger Bayern bis auf drei Punkte an die Tabellenspitze der Landesliga herangepirscht. Nun können sie mit dem Tabellenführer und dessen überragenden Torjäger gleichziehen.

Beinahe heimlich, still und leise haben sich die Kitzinger Bayern bis auf drei Punkte an die Tabellenspitze der Landesliga herangepirscht. Fünf Siege aus den vergangenen sieben Spielen, dazu zwei Unentschieden, damit ist der eher mäßige Start in die Runde schon fast vergessen. Zuletzt geriet die Mannschaft beim 2:1-Erfolg in Gerolzhofen kaum in Gefahr.

Ob die Bayern weiter in Richtung Spitze ziehen können, wird sich diesen Samstag gegen Tabellenführer SV Pettstadt zeigen. Der Verein aus dem 2000-Einwohner-Ort im Süden Bambergs steht derzeit ganz vorn, obwohl er als Tabellenletzter der Landesliga abgestiegen war. Und Torjäger Mario Meth wischte nach dem 2:2 in Abtswind vor vier Wochen mögliche Ambitionen seines Klubs wie eine lästige Fliege vom Tisch. „Punkte gegen den Abstieg“ seien das, sagte Meth.

Er ist der Mann, um den sich vieles dreht in Pettstadt. Mit 13 von insgesamt 24 Treffern hat das 27 Jahre alte Kraftpaket mehr als die Hälfte aller Tore seines Klubs erzielt. Meths Talent fiel bereits früh auch dem 1. FC Nürnberg auf. Der Stürmer kickte als Jugendlicher in Auswahlen des gleichen Jahrgangs wie der aus Lichtenfels stammende Stefan Kießling, der heute für Bayer Leverkusen in der Bundesliga spielt. Manche bescheinigten Meth mehr Talent als Kießling, der Karriere machte.

Kitzingens trefflichste Spieler sind bisher Simon Pauly und Agron Ibrahimi, die je sechs Tore für ihren Klub schossen. Zuletzt begegneten sich die beiden Klubs im Sommer 2011. Damals verloren die Bayern in der Relegation 0:1 gegen Pettstadt – und stiegen ab.