Rotarier haben Grund zum Feiern

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Ralf Meier (von links), Präsident des Rotary-Clubs Kitzingen, begrüßte beim Festakt zum 50-jährigen Jubiläum Andreas Rauh als neues Mitglied ...

Der Kitzinger Rotary-Club ist 50 Jahre alt. Das feierte die Gruppe mit einem Festakt im Saal der Hüttenheimer Knauf-Gruppe. Da war Zeit für Rückblicke.

Mit der Charterfeier im Festsaal der Hüttenheimer Grube des Unternehmens Knauf beging der Rotary-Club (RC) Kitzingen sein 50-jähriges Bestehen. Dank und Stolz auf 50 Jahre Hilfe für in Not geratene Menschen prägten den Festakt.

Den Höhepunkt des Abends bildete die Ehrung mehrerer Männer, die viel im Jubiläums-Club bewegt haben. Mit der nach dem Gründer der rotarischen Bewegung, Paul Harris, benannten Paul-Harris-Fellow-Medaille ehrte Clubpräsident Ralf Meier Heinrich Seufert und Hermann Walther sowie Harro Seth.

Dank im Mittelpunkt

Ralf Meier sagte, es sei eine Ehre für ihn, im Jubiläumsjahr Präsident zu sein und stellte Andreas Rauh als neues Mitglied vor. Er dankte den Familien Knauf dafür, „dass wir in diesem außergewöhnlichen Ambiente feiern können“.

Der Präsident erklärte als ein Ziel seiner Amtsjahr den Ausbau der Freundschaft mit anderen Clubs und begrüßte Rotarier aus dem österreichischen Traun, Präsidenten von Clubs aus der Umgebung und Karl-Peter Hobräck als Vertreter des Lions-Clubs Kitzingen.

Selbstloses Dienen

Hobräck sagte, dass beim RC Kitzingen der Grundgedanke des selbstlosen Dienens gelebt wird. Ingeborg Posch, Präsidentin des den Rotariern verbundenen Inner-Wheel-Clubs Steigerwald wünschte sich mehr Kontakt nach Österreich und eine verstärkte Mitgliederwerbung. Für die Gäste aus dem Nachbarland wünschte Heinz Hagenmüller, dass sich die Rotarier den Blick für das Wesentliche erhalten.

Grüße und Glückwünsche

Grüße gab es ach vom RC Gerolzhofen/Volkach, für den Fritzmartin Kelber gratulierte und Ulrich Leopold vom RC Neustadt/Aisch überreichte ein Gastgeschenk. Hans-Jürgen Weiss, Präsident des Rotary-Distrikts 1950, betonte, dass die Rotary-Foundation (Stiftung), ein großer Segen sei und heuer 100 Jahre bestehe.

Gunter Kittel war 1966 das jüngste Gründungsmitglied des Jubiläums-Clubs und erzählte aus den Gründerjahren. Bernhard Lenz erinnerte an die 1980er-Jahre, in denen die Kitzinger einen Bildstock bei Birklingen geschaffen und viele Präsidenten ihre Spuren hinterlassen hatten. Reinhard Worschech gab sich beeindruckt von einem Satz des Gründungspräsidenten: „Die rotarische Nestwärme entsteht durch die wöchentlichen Treffen“.

Sich treu bleiben und Gutes tun

Wie Thomas Rank im Blick zurück feststellte, ließen die Rotarier kurz vor der Jahrtausendwende den Kreuzschlepper zwischen Kitzingen und Mainstockheim sanieren und sie organisierten mit dem Lions-Clubs eine Matinee, die den Ursprung der heute traditionellen Soiree in der Alten Synagoge bildete. „Sich ändern, aber sich treu bleiben und dabei Gutes tun“, sei laut Hardy Knoll die Losung im vergangenen Jahrzehnt gewesen.

Die Charterfeier umrahmte die Band „Jump5“ des Rotariers Michael Ulbrich. Tags zuvor hatte Ehrenmitglied Richard-Franz von Bechtolsheim zu einem Sektempfang geladen. Anschließend gab es ein Abendessen im Restaurant des Mainsondheimer Golfclubs. Den Samstag begann der Club mit einem Festgottesdienst in der Iphöfer „Blutskirche“.