Für Trink-und Abwasser in Kleinlangheim und seinen Ortsteilen Atzhausen und Haidt/Stephansberg wurden in der letzten Sitzung des Marktgemeinderates in diesem Jahr am Dienstagabend im Sportheim ab 1. Januar 2021 neue Preise einstimmig beschlossen. Grundlage für die neue Preisgestaltung ist nach den Worten von Bürgermeisterin Gerlinde Stier die Kalkulation des kommunalen Beratungsbüros Schulte/Röder für die Jahre 2016 bis 2019, die eine Deckung von 2,42 Euro pro Kubikmeter Trinkwasser erforderlich macht, während die Gemeinde bisher 2,26 Euro verlangt. Der neue Preis beträgt nun 2,34 pro Kubik plus Steuer.
Für Trink-und Abwasser in Kleinlangheim und seinen Ortsteilen Atzhausen und Haidt/Stephansberg wurden in der letzten Sitzung des Marktgemeinderates in diesem Jahr am Dienstagabend im Sportheim ab 1. Januar 2021 neue Preise einstimmig beschlossen. Grundlage für die neue Preisgestaltung ist nach den Worten von Bürgermeisterin Gerlinde Stier die Kalkulation des kommunalen Beratungsbüros Schulte/Röder für die Jahre 2016 bis 2019, die eine Deckung von 2,42 Euro pro Kubikmeter Trinkwasser erforderlich macht, während die Gemeinde bisher 2,26 Euro verlangt. Der neue Preis beträgt nun 2,34 pro Kubik plus Steuer.
Als Hauptgründe für die Erhöhung nannte die Bürgermeisterin den geringeren Wasserverbrauch, annähernd 30 Wasserrohrbrüche und die Verbesserung der Wasserversorgung, vor allem im Bereich des Abschnitts Am Castellbach. Für das Abwasser wird nun die vom Büro errechnete Kostendeckung von 2,52 Euro pro Kubik notwendig, da bisher 2,37 Euro verlangt wurden. Im neuen Preis ist auch der Anstieg der Kosten für das Niederschlagswasser enthalten.
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Den Abwasserpreis bezeichnete die Bürgermeisterin als "relativ hoch", da zum einen auch die Abwasserentsorgung in den Ortsteilen ins Gewicht falle und zum anderen die Sanierung des Kanalsystems das Hauptproblem der Gemeinde sei "und wir müssen noch weiter sanieren und da dran bleiben".
Kanalsanierung und Erneuerung der Wasserleitung geht weiter
In Sachen Sanierung von Kanal und Erneuerung der Wasserleitung geht es dann weiter im Bereich Bahnhofstraße/Castellbach bis zur Hauptstraße, inklusive des Rückbaus des Regenüberlaufs in der Pfarrgasse. Was bedeutet, dass das Regenwasser von der Pfarrgasse nicht mehr in den Gründleinsbach abgeleitet werden darf, sondern über die Kanalisation durch die Bahnhofstraße in die Kläranlage geleitet werden muss. Für das Vorhaben gab es fünf Angebote, wobei das günstigste bei rund 1,4 Millionen Euro lag. Für die Beweissicherung lagen drei Angebote vor und das günstigste lautete auf 4970 Euro.
Der Änderungsbeschluss für den Flächennutzungsplan der Gemeinde zur Zurücknahme von Misch- und Wohngebietsflächen westlich von Kleinlangheim ergab die achte Änderung dieses Plans, er wurde bei zwei Gegenstimmen beschlossen. Über die Änderung hatte das Ratskollegium schon im nichtöffentlichen Teil der Ratssitzung diskutiert und dazu auch die Unterlagen erhalten.
Die Bürgermeisterin erklärte dazu, dass es sich um die Flächen westlich der Blumenstraße und des Sportplatzes mit einer Gesamtfläche von 6,1 Hektar handle. Sie verlas die Flurnummern der betroffenen Äcker und teilte mit, dass der Änderungsbeschluss ortsüblich bekannt gemacht werde.
Einstimmig beschlossen wurde der Satzungsbeschluss für die Aufstellung des Bebauungsplans als "nächster Schritt für das Baugebiet Am Graben", wie die Bürgermeisterin anfügte, die die wichtigsten Passagen der Satzung verlas. Sie kündigte an, dass die Verwaltung noch bekannt geben werde, wo der Bebauungsplan eingesehen werden könne.