Die Kitzinger Tierwelt ist jetzt auch auf Facebook vertreten – Dem Hobbyfotografen Guido Studtrucker sei Dank. Der versichert, dass jeder seine eigenen Bilder posten kann
Viele haben sie schon entdeckt. Andere staunen noch, wenn sie die prächtige Mandarinente auf dem Kitzinger Main zum ersten Mal erblicken. Die ursprünglich in Ostasien beheimatete Vogelart zieht die Blicke der Spaziergänger schon seit längerem auf sich. Auch Hobbyfotograf Guido Studtrucker hegte kürzlich die Hoffnung, eine der bunten Enten vor die Linse zu bekommen – und hatte Glück. Es kam nicht nur die Sonne unerwartet zum Vorschein, auch der im großen Bild zu sehende Mandarin-Erpel mit dem markanten Gefieder diente ihm gerne als Model. Und nicht nur der. Beim Fotografieren stellte der Kitzinger nämlich fest, dass der Main eine wahre Vielfalt an Enten zu bieten hat. Seine Freude an den tierischen Stadtbewohnern teilt Studtrucker seit kurzem in der Facebook-Gruppe „Der Lkr Kitzingen und seine Tier und Pflanzenwelt in Bildern/Fotos.“ Nicht nur Enten, auch Blaumeisen, Bienen und Eichhörnchen sind dort inzwischen zu sehen. Die Bilder stammen nicht nur von Guido Studtrucker allein – er lädt alle Liebhaber von Natur und schönen Bildern dazu ein, die Seite mit eigenen Fotos zu beleben. „Es macht einfach Freude, seine Entdeckungen mit jemandem zu teilen“, sagt er. „Und anderen Menschen beschert der Anblick eines imposanten Bildes vielleicht einen tollen Start in den Tag.“ Genau das ist es, was der Hobby-Fotograf erreichen möchte. Aufmerksamkeit und Freude auf beiden Seiten – und eine nette Ablenkung im oft grauen Alltag.
Zudem hat die Veröffentlichung eines Bildes den netten Nebeneffekt, dass man in der Community super beraten kann, was genau man da jetzt eigentlich fotografiert hat. Könnte es eine Stockente, gekreuzt mit weißer Hausente sein? Ist es wirklich der Brautenten-Erpel aus Nordamerika? Oder eben doch nur eine ganz normale Stockente?
Neben seiner neuen Seite betreut Guido Studtrucker auf Facebook übrigens auch noch die Aquaristikgruppe „Aquafreaks“, die inzwischen über 13 000 Mitglieder hat. Auch hier gefällt ihm der Austausch mit Gleichgesinnten. Man lernt voneinander, berät sich und zeigt natürlich auch stolz seine Fische und Aquarien. Natürlich gilt auch hier: Interessenten willkommen.