Kindergarten- Neubau in Nordheim genießt oberste Priorität

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Nach umfangreichen Vorberatungen wurde am Dienstagabend in der Ratssitzung der Haushalt der Gemeinde Nordheim für das Jahr 2021 einstimmig verabschiedet.

Nach umfangreichen Vorberatungen wurde am Dienstagabend in der Ratssitzung der Haushalt der Gemeinde Nordheim für das Jahr 2021 einstimmig verabschiedet. Das Gesamtvolumen umfasst 6 471 850 Euro. Davon entfallen 2 771 450 Euro auf dem Verwaltungs- und 3 700 400 Euro auf den Vermögenshaushalt. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen wurde auf 2 479 466 Euro festgesetzt.

Ein Blick auf die wichtigsten Vorhaben der Gemeinde Nordheim: Absolute Priorität genießt der Bau des Kindergartens. Hierbei handelt es sich um eine Großinvestition, für die im Haushaltsjahr 2021 immerhin 2,5 Millionen Euro eingeplant sind. Die restlichen Kosten des 5,75 Millionen Euro teuren Bauprojektes werden auf die Folgejahre 2022 und 2023 aufgeteilt. Die neue Kindertagesstätte soll bis Ende 2022 ihrer Bestimmung übergeben werden.

Des Weiteren stehen der vorgesehene Kauf von drei Fahrzeugen in Höhe von 170 000 Euro sowie Baumaßnahmen im Rahmen der Teilnehmergemeinschaft 5 und nicht zuletzt auch die Schaffung eines magischen "Terroir f"-Ortes am Nordheimer Panoramahügel auf der Agenda ganz oben. Bei zuletzt genannten Projekten sind insgesamt Kosten in Höhe von zirka 550 000 Euro zu erwarten. Demgegenüber stehen Zuschussgelder in Höhe von voraussichtlich 250 000 Euro, die zur Finanzierung in den Gemeindesäckel fließen, zur Verfügung.   

Unverändert bleiben die Steuerhebesätze, die bei der Grundsteuer A und B 350 v. H. und bei der Gewerbesteuer 380 v. H. betragen.  

Wichtigste Einnahmen im Verwaltungshaushalt sind der Einkommensteueranteil mit 514 000 Euro, die Schlüsselzuweisungen mit 412 600 Euro die Zuschüsse für laufende Zwecke (255 500 Euro) und die Entwässerungsgebühren in Höhe von 188 000 Euro.  Dem gegenüber stehen unter anderen die Ausgaben für Personalkosten (980 300 Euro), die Kreisumlage mit 345 000 Euro,  die Verwaltungs- und Betriebsausgaben in Höhe von 230 050 Euro sowie die VG-Umlage mit 208 300 Euro.

Im Vermögenshaushalt sind auf der Einnahmenseite die vorgesehene Kreditaufnahme in Höhe von 2 480 000 Euro sowie die Zuweisungen und Zuschüsse für Investitionen in Höhe von 963 000 Euro die dicksten Brocken. Auf der Ausgabenseite schlägt insbesondere das Geld für die geplante Hochbaumaßnahme (Kindergarten-Neubau) in Höhe von 3 050 000 Euro zu Buche.  

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