Ein Fehler im Programm verzögert die Feststellung des Wahlergebnisses in Kitzingen. Am Ende muss gelost werden.
Das endgültige Ergebnis der Kitzinger Stadtratswahl steht auch am Montagnachmittag noch nicht fest. „Ein Fehler im Wahlprogramm“, erklärt Pressesprecherin Claudia Biebl von der Stadt Kitzingen auf Nachfrage der Redaktion.
Zwei Kandidaten der CSU – Alexandra Schäfer und Carsten Lieb – haben mit 2,39 die exakt gleiche Prozentzahl der Stimmen. „Das hat die Algorithmen wohl durcheinander gebracht“, erklärt Biebl die Folge. Anscheinend kein Einzelfall, wie die Stadt nach Rücksprache mit dem Programmhersteller erfuhr.
Parteien zittern noch
Um 14 Uhr wurde der Wahlausschuss der Stadt Kitzingen einberufen. Der soll per Losverfahren klären, welcher Kandidat auf welchen Platz gesetzt wird. Das Ergebnis wird in den Computer eingespeist. „Und dann müsste es klappen“, hofft Biebl. 30 Plätze gibt es im Kitzinger Stadtrat. Aufgrund der technischen Probleme sind derzeit allerdings 31 Plätze vergeben.
Das Zittern bei den Parteien und Gruppierungen hält deshalb noch an. Welche Partei auf einen Platz verzichten muss, sei derzeit nicht absehbar, so Biebl. Sie erwartet ein Ergebnis gegen 16 Uhr.