So ein Pech: Da macht sich das Kitzinger Rote Kreuz so eine Mühe, dass es zum 150. Geburtstag der Rettungsorganisation keine lang- weilige Feier mit nervigen Lobreden gibt, sondern ein außergewöhnliches Open-Air-Weekend – und dann das: Einen paar lumpige Stunden zu früh setzt der große Regen ein, schwemmt den fleißigen Machern einen schönen Batzen Umsatz davon.
So ein Pech: Da macht sich das Kitzinger Rote Kreuz so eine Mühe, dass es zum 150. Geburtstag der Rettungsorganisation keine lang- weilige Feier mit nervigen Lobreden gibt, sondern ein außergewöhnliches Open-Air-Weekend – und dann das: Einen paar lumpige Stunden zu früh setzt der große Regen ein, schwemmt den fleißigen Machern einen schönen Batzen Umsatz davon.
Schade ist das vor allem, weil der erhoffte Überschuss in Ausrüstung investiert werden sollte. Doch zum Trübsal blasen sah Kreischef Harald Erhard keinen Grund. „Wir haben uns am Bleichwasen ganz anders als sonst präsentiert. Selbst wenn wir drauflegen sollten, ist das für unser Image unbezahlbar.“
Nachtragend ist der Mann übrigens auch nicht: Ich hatte ihm während des Auftritts von „50m freistil“ noch hoch und heilig versprochen, dass es nicht regnen wird. Zugegeben – bei dunkelgrauen Wolken war das gewagt. Aber humorlosere Menschen als Harald Erhard hätten so einen Wetterpropheten wohl ungespitzt in den Boden gerammt, oder wahlweise im Main versenkt.
Das Gute ist: Der Abend hat Lust auf mehr gemacht, es gibt in Kitzingen keinen besseren Platz für Open-Air-Musik oder Kino im Freien, das Freitagabend zum Auftakt des „Open- Air-Weekend“ geboten wurde: Als die Komödie „Ziemlich beste Freunde“ lief, blieb es sogar trocken, und auf dem Bleichwasen ging es zu wie bei einem großen Picknick: Auf Decken, Kissen, Campingstühlen wurde gelümmelt, gelacht, getrunken.
Was niemand ahnte: Beinahe wäre der Abend, den Main Post und Cineworld zusammen organisiert hatten, ins Wasser gefallen – und das ohne einen einzigen Tropfen Regen. Bei Testlauf gegen 18 Uhr eine Schrecksekunde: Nix geht, die DVD ist beschädigt. Doch die Lösung war schnell gefunden. Beim Cineworld gab es eine weitere Filmkopie, und unser Vertriebsmann Heiko Walter ist einer von der schnellen Sorte: Neulich erst hat er den Triathlon in Kitzingen absolviert, diesmal brachte er in Rekordzeit den Film zum Bleichwasen – Abend gerettet!