Männer . . . sind auf dieser Welt einfach unersetzlich. Diese schlichte Wahrheit hat noch keiner so schön vertont, wie der Herr Grönemeyer. Der weiß, wie unsereins tickt. Und welche emotionalen Tiefen selbst testosterongeschwängerte Exemplare ausloten, denen man Egoismus unterstellt.
Männer . . . sind auf dieser Welt einfach unersetzlich. Diese schlichte Wahrheit hat noch keiner so schön vertont, wie der Herr Grönemeyer. Der weiß, wie unsereins tickt. Und welche emotionalen Tiefen selbst testosterongeschwängerte Exemplare ausloten, denen man Egoismus unterstellt.
Wobei die Grundsatzfrage lautet: Wann ist der Mann ein Maaaaaan? Antwort: Wenn's hart auf hart kommt. So wie bei einem Kitzinger Trio, das sich nach einem Bundesligaspiel vom harten Zuschauen in der Stammkneipe erholt. Gemeinsam mit einer Batterie Bierflaschen.
Während letztere an Inhalt verloren, waren die Herren bald voll – pardon – voll Gesprächsfreude. Es entspann sich eine „Diskussion“, die zur Belebung der Argumente mit den Händen und einer Bierflasche geführt wird. Das Ende: Einer hat eine Beule, ein anderer beendet die Debatte mit einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus, der Haupt-„Redner“ landet ein paar Monate später vor dem Amtsrichter.
Der Ärmste hat's nicht leicht. Die Drei von der Bier-Tankstelle haben Erinnerungslücken. Flog eine Faust? „Keine Ahnung.“ Und ob die Bierflasche erst die Diskussion bereicherte und dann absichtlich einem Kinn zugeführt wurde, ist im geistigen Nirwana entschwunden.
Irgendwie ist am Ende keiner dem Faust-und-Bierflaschentäter so richtig böse. Einer nimmt sogar seinen Strafantrag zurück. Weil bloß diskutiert und dabei halt was „eingeschlagen ist“, ist das Der-muss-bestraft-werden-Interesse der zwei Opfer eher vernachlässigbar. Weil Männer eben auch Gefühle haben – beispielsweise gemeinsam Durst.