Punktgenaue Werbung ist das große Thema. Der potenzielle Kunde wird so gezielt angesprochen, dass er gar nicht drum rum kommt, ein bestimmtes Produkt zu kaufen. Seit es Google & Co gibt, kann man sicher sein: Fahndet man mit der Suchmaschine nach einer Uhr, geschieht ein kleines Wunder.
Punktgenaue Werbung ist das große Thema. Der potenzielle Kunde wird so gezielt angesprochen, dass er gar nicht drum rum kommt, ein bestimmtes Produkt zu kaufen. Seit es Google & Co gibt, kann man sicher sein:
Fahndet man mit der Suchmaschine nach einer Uhr, geschieht ein kleines Wunder. Wenige Sekunden später wird genau das Modell in einer Anzeige sehr günstig angeboten, nach dem man gerade noch gesucht hat.
Während im Internet also gezielt die Angel ausgeworfen wird, streuen die Anbieter von schönen Sachen in gedruckter Form etwas breiter. Sonst ist es nur schwer zu erklären, warum vor kurzem ein eher leichtes Blättchen mit eher schwerem Geräte den Weg in den heimischen Briefkasten in einer relativ ruhigen Wohngegend fand.
Der Inhalt passte in die Zeit, in der man auf den ersten Schnee wartet. Dass es da in Zukunft nicht mehr mit dem Besen und Schneeschieber sowie Handarbeit getan ist, ist klar. Elektrische Schneefräsen sind schon länger im Angebot. Aber die sind nichts gegen das, was der Prospekt an Räumgeräten bietet.
Da ist der TM 3160 A mit Allradantrieb, Heckkraftheber und Zapfwelle zum Beispiel oder gar der TG 5395 AHL mit drei-Stufen-Hydrostat und 45 (!!!) PS. Was ist dagegen ein Hochdruckreiniger oder Laubsauer?
Die Auswahl ist groß an Räumgeräten, gegen deren Anschaffung zunächst nichts spricht. Spielverderber könnten versuchen, mit dem Hinweis auf den knapp 20 Meter doch relativ kurzen Räumweg vor dem Haus den Kauf zu verhindern, andere den Preis als Totschlagsargument für das vor allem saisonal einsetzbare Gerät anführen. Dabei ist man bereits mit 10 990 Euro dabei. Wer es komfortabler braucht, kann auch 36 690 Euro hinlegen. Dann hat man aber auch was fürs Leben.
