Für Fahrradfahrer in Wiesentheid ist es bisweilen nicht einfach und auch nicht ungefährlich, durch den Ortskern zu radeln. Dies soll sich jetzt ändern.
Dass es für Fahrradfahrer in Wiesentheid bisweilen nicht einfach und auch nicht ungefährlich ist, durch den Ortskern von Wiesentheid zu kommen, ist den Gemeinderäten bewusst. Sie befassten sich mit einem Antrag von Ratsmitglied Frank Hufnagel (Bündnis 90/Die Grünen).
Mit Thiemo Graf stellte ein Fachmann vom Institut für Innovative Städte den Sinn und Zweck für ein Radweg- und Fußweg-Konzept vor, was die Räte überzeugte.
Der Fachmann erläuterte seinen Ansatz. In manchen Sädten und Orten trauten sich bereits viele nicht mehr, mit dem Fahrrad zu fahren, weil das gefährlich sei. Man solle etwa Rahmenbedingungen schaffen, dass auch Kinder wieder sicher mit dem Rad zur Schule fahren können. In Wiesentheid bestehe „eine sehr alte Bausubstanz und enge Verhältnisse.“
Auch an E-Bikes denken
Es gelte zu überlegen, wie der Ort besser für Fahrräder passierbar sei. Oder wo man vernünftige Abstell- beziehungsweise Unterstellmöglichkeiten schaffen könne. Zudem gelte es, die immer stärker aufkommenden E-Bikes mit einzubeziehen.
Gerade jetzt, wenn in der Gemeinde umfangreiche bauliche Veränderungen im Ortskern anstünden, sei es günstig, bei der Planung von Straßen und Plätzen auch Bereiche für Radfahrer und Fußgänger mit einzubeziehen, lautete der Tenor. Graf riet der Gemeinde, dass sich Fachleute bereits jetzt die neuen Pläne, etwa für den Schlossplatz in der Ortsmitte, anschauen und ihre Empfehlung geben. Die Gemeinderäte stimmten zu. In das Ganze sollen auch die für die derzeit in Wiesentheid laufende Städtebauförderung zuständigen Architekten mit einbezogen werden, wurde vereinbart.