Nach zuletzt umfangreichen Vorberatungen und den nunmehr eingearbeiteten Änderungen wurde in der Jahresabschlusssitzung des Sommeracher Gemeinderates der Haushalt 2021 einstimmig verabschiedet.
Nach zuletzt umfangreichen Vorberatungen und den nunmehr eingearbeiteten Änderungen wurde in der Jahresabschlusssitzung des Sommeracher Gemeinderates der Haushalt 2021 einstimmig verabschiedet.
Bürgermeisterin Elisabeth Drescher sprach von einem "sehr ambitionierten und spannenden Haushalt", der für die Kommune eine große Herausforderung darstelle. Das Gesamtvolumen umfasst 7 263 400 Millionen Euro; 2 989 450 Euro entfallen auf den Verwaltungs- und 4 274 000 auf den Vermögenshaushalt. Aufgrund ehrgeiziger Baumaßnahmen werde man im kommenden Jahr 2021 nicht ohne Kreditaufnahmen auskommen, bemerkte Drescher, die als Begründung die Investitionen im Baugebiet "Südlich der Volkacher Straße" 2 aufführte.
Man bleibe auch weiterhin auf Investitionskurs, so die Sommeracher Ortschefin, die als wichtigste Baumaßnahmen den Abschluss des Kindergarten- Anbaus, des Parkplatzes am Schwarzacher Tor sowie das ins Auge gefasste Mehrgenerationen-Wohnen mit einer Kostensumme von zirka vier Millionen aufführte. Als positiv wertete Drescher unter anderem die Gewerbesteuereinnahmen, die sich allerdings durch Nachwirkungen der Corona-Pandemie noch verändern können. Der Höchstbetrag der Kassenkredite werde vorsorglich auf 480 000 Euro festgesetzt, teilte Drescher mit.
Verwaltungshaushalt zufriedenstellend
In ihrem Vorbericht auf das Haushaltsjahr 2021 streifte die Gemeindechefin kurz das zurückliegende Jahr 2020, das im Verwaltungshaushalt zufriedenstellend verlief. Unverändert bleiben die Steuer-Hebesätze, die bei der Grundsteuer A und B 350 und bei der Gewerbesteuer 380 Punkte betragen.
Wichtigste Einnahmen des Verwaltungshaushaltes sind der Einkommensteueranteil mit 890 000 Euro, die Gewerbesteuer mit 350 000 Euro, die Schlüsselzuweisungen mit 320 000 Euro oder etwa die Zuschüsse für lfd. Zwecke mit 294 550 Euro.
Auf der Ausgabenseite sind es vor allem die Kreisumlage mit 527 165 Euro, die Zuschüsse an soziale Einrichtungen (492 500), die Zuführung an den Vermögenshaushalt (326 514) sowie die Personalkosten mit 302 650 Euro, die besonders ins Gewicht fallen. Dickster Brocken auf der Einnahmeseite des Vermögenshaushaltes ist neben den Zuschüssen für Investitionen (1 883 400) die Zuführung vom Verwaltungshaushalt (326 514). Dem gegenüber stehen beispielsweise Ausgaben für Hochbaumaßnahmen in Höhe in Höhe von 2 027 000 Euro oder Tiefbaumaßnahme in Höhe von 1 885 000 Euro.