Der Turn- und Sportverein Gnodstadt lud am Samstagabend zum ersten Bunten Abend dieser Saison ins Vereinsheim ein. Die beliebte Faschingsveranstaltung sorgt seit vielen Jahren für ein volles Haus und stellt immer wieder einen Faschingshöhepunkt in dem Marktbreiter Stadtteil dar. So auch in diesem Jahr.
Der Turn- und Sportverein Gnodstadt lud am Samstagabend zum ersten Bunten Abend dieser Saison ins Vereinsheim ein. Die beliebte Faschingsveranstaltung sorgt seit vielen Jahren für ein volles Haus und stellt immer wieder einen Faschingshöhepunkt in dem Marktbreiter Stadtteil dar. So auch in diesem Jahr: Die Halle war ausverkauft, den Abend moderierte Herbert Biebelriether, für die Musik sorgte Ralf Biebelriether am Mischpult. Das umfangreiche Programm schulterten durchweg TSV-Mitglieder, insgesamt beteiligten sich 65 Leute.
Die Tänze wurden seit September geübt, die Darsteller in den Sketchen und Büttenredner üben seit November. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Kein Auge blieb trocken, als das Gnodstadter Männerballett unter der Leitung von Heidi Krauß ihre Tänze aufs Parkett legte. Der Moderator verriet nach der Zugabe, dass die „Mädels“ eigens eine Agentur gegründet haben, damit man sie nach der Vorstellung auch für daheim buchen könne.
Was man alles aus alten Männerunterhosen machen kann, demonstrierte die „Modeschöpferin“ Ingrid Stiegler, die ihre Modells aus dem Publikum rekrutierte. Die „Liebestöter“ mussten allerdings gleich wieder zurückgegeben werden, „weil sie am nächsten Tag bei der AWO in Marktbreit wieder gebraucht würden“.
Von einem Tag am Meer berichteten die Fußballer des TSV. Allerdings störte ein Hai (Christof Nagel) den Badespaß, bis ihn der beherzte Hobbyangler (Sebastian Bohn) fing und erlegte.
Das Gnodstadter Prinzenpaar bestand aus zwei jungen Frauen (Alena Heidt und Vanessa Herbst), die berichteten, dass kein Prinz zu finden war und sie deshalb im weiblichen Doppelpack erschienen. Begleitet und unterstützt wurden sie von der frisch gebackenen Prinzengarde, die ihren ersten Auftritt unter der Leitung von Regina Kleinschrot hervorragend meisterte.
Erlebnisse eines Wallfahrers
Der Büttenredner Michael Hanselmann trat als Wallfahrer auf. Er berichtete von Begegnungen mit Gott und der Welt. Unbeliebt machte er sich nur bei Schwiegermüttern, da er bei der Beerdigung seiner Schwiegermutter den Sarg zur Sicherheit nachträglich mit Schrauben „nach-spaxte“. Zudem sagte er: „Wenn alle Frauen in den Himmel kämen, wäre Frieden auf Erden.“ Gerhard Düll erinnerte sich hingegen gerne an Hochzeit und Schwiegermutter in seiner Büttenrede als „Hochzeitsjubilar“.
Die Aerobic- und Gymnastikabteilung begeisterte unter der Leitung von Kathrin Fuchs mit Tanzeinlagen als Bezaubernde Jeannies. Ein letzter Höhepunkt des Bunten Abends war die Playbackshow mit Rainer Herbst, Holger Stadelmann, Gerhard Hofmann und Hannes Rückert.