Dettelbach: Ladesäulen für E-Autos am Parkplatz Spitalgärten

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Für Elektroautos (Symbolbild) wird es in Dettelbach künftig zwei Ladesäulen geben.
Monika Skolimowska, dpa

Dettelbach will – zusammen mit Iphofen – das Projekt "E-Car-Sharing" starten, das Vorbildcharakter für den gesamten Landkreis haben könnte. Der Dettelbacher Stadtrat stimmte deshalb einem Konzept zu, das die N-Ergie auf den Weg gebracht hat. Sowohl Einheimische als auch Touristen sollen davon profitieren.

Dettelbach will – zusammen mit Iphofen – das Projekt "E-Car-Sharing" starten, das Vorbildcharakter für den gesamten Landkreis haben könnte. Der Dettelbacher Stadtrat stimmte deshalb einem Konzept zu, das die N-Ergie auf den Weg gebracht hat. Sowohl Einheimische als auch Touristen sollen davon profitieren.

Funktionieren soll es so: Ein Anbieter stellt ein E-Auto zur Verfügung und wird Vertragspartner des jeweiligen Nutzers. Die Kommunen stellen eine Fläche für Ladepunkte zur Verfügung und schließen mit dem Anbieter einen Vertrag über fünf Jahre. Das finanzielle Risiko für die Kommunen ist überschaubar, die Kosten für die Nutzer ebenso.

Der Bund hat ein Förderprogramm für eine ortsnahe Ladeinfrastruktur aufgelegt, das auch Dettelbach anzapfen will. Für die bereits beschlossene Ladesäule am Parkplatz der Stadtverwaltung wurde inzwischen eine Förderung von 18 000 Euro zu den geschätzten Ausgaben von 33 600 Euro bewilligt.

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55 000 Euro bewilligt

Von der Verwaltung wurde nun zusätzlich die Förderung einer Ladesäule am Parkplatz „Spitalgärten“ beantragt. Die Kosten für die Ladesäule werden auf 21 400 Euro geschätzt. In Aussicht gestellt ist eine Förderung von 15 120 Euro. Der Bauausschuss stimmte der zusätzlichen Ladesäule einstimmig zu. Für beide Stationen gibt die Stadt 55 000 Euro aus. 

Der Betrieb der Ladeinfrastruktur erfolgt über ein Bezahl- und Abrechnungssystem. Diese stellt die N-Ergie sicher. Deshalb erfolgt eine Verpachtung der Ladesäule an die N-Ergie, um die Auflagen der beantragen Förderung zu erfüllen. Die Förderbindung beträgt sechs Jahre.

Stadtrat Raimund Sauer schlug vor, ein Bezahl- und Abrechnungssystem für die Stadtwerke Dettelbach anzuschaffen, damit künftig keine Fremdvergabe mehr erfolgen müsse. Wie das System genau funktioniert und ob sich die Stadt tatsächlich ein solches System anschafft, soll in einer den kommenden Sitzungen geklärt werden.