Bürgermeister Erich Hegwein will wieder kandidieren

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Erich Hegwein, Martina Michel, Franz Hoffmann, Christine Bender, Katharina Wanner, Gernot Stratenberg, Iris Klose. In der Mitte Oskar Stapf, geehrtes Mitglied.
Erich Hegwein, Martina Michel, Franz Hoffmann, Christine Bender, Katharina Wanner, Gernot Stratenberg, Iris Klose. In der Mitte Oskar Stapf, geehrtes Mitglied.

Bei der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Marktbreit hat die Ortsvorsitzende eine wichtige Nachricht: Marktbreits 1. Bürgermeister Erich Hegwein möchte 2014 noch einmal zum Bürgermeister gewählt werden.

Die wichtigste politische Botschaft überbrachte die Ortsvereinsvorsitzende und 3. Bürgermeisterin Martina Michel den Mitgliedern bei der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes gleich zu Anfang. Um alle Spekulationen zu beenden, wie sie sagte. "Erich Hegwein macht es noch einmal. Er tritt im März 2014 bei den Kommunalwahlen wieder als unser Bürgermeister-Kandidat an und stellt sich zur Wiederwahl", lautete die Nachricht. Damit strebt Hegwein seine dritte Amtsperiode als 1. Bürgermeister an.

Im Mittelpunkt der Versammlung am Dienstabend standen die Vorstandsneuwahl und die Ehrung treuer Mitglieder. Kassier Dr. Hartwig Zobel stellte sich nicht mehr zur Wahl.
Die Ehrung der zwei Marktbreiter CSU-Urgesteine, Oskar Stapf und Gerhard Mark, übernahmen Martina Michel und die Bezirksrätin Christine Bender gemeinsam.

Von der CDU zur CSU

Oskar Stapf hält seinem CSU-Ortververein seit nunmehr 55 Jahren die Treue, sein politisches Engagement geht allerdings noch viel weiter zurück. Mit 18 Jahren trat er in seiner Geburtsstadt Boxberg in Baden-Württemberg in die CDU ein. Sein Vater war auch Mitglied in der Partei und lange Jahre Bürgermeister in Boxberg. "Da war ganz klar, dass ich auch eintrat und mich politisch engagierte," sagte er. Beruf und Familie brachten ihn dann nach Marktbreit, wo er nach einiger Zeit, vor 55 Jahren, in die CSU wechselte.
Insgesamt 18 Jahre brachte Stapf sich im Marktbreiter Stadtrat ein. "Das habe ich sehr gerne gemacht," erinnert er sich. Martina Michel lobte ihn als einen politisch aktiven Menschen, der den Marktbreiter CSU-Ortsverband jahrzehntelang aktiv mitprägte und begleitete.

Gründung im Keller

Der zweite Geehrte im Bunde war Gerhard Mark, der sogar zu den sieben Gründungsmitgliedern des Ortsverbandes zählt. Allerdings pausierte er lange im Ortsverband und trat erst vor 15 Jahren wieder ein. Mark trat sogar schon mit 16 Jahren in die CDA (Christlich soziale Arbeitnehmerschaft) ein. Anfang der 1960er Jahre gründete er dann mit sechs weiteren Personen bei ihm zuhause im Keller den CSU-Ortsverband Marktbreit. Wegen der langen Pause wurde Mark deshalb nur für die 15-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Martina Michel berichtete von einem ereignisreichen Jahr 2012. Highlights waren die Teilnahme am Faschingsumzug, der Tag des Bieres in Gnodstadt mit der Rednerin Christine Haderthauer, die Besichtigung des Müllheizkraftwerks in Würzburg mit noch zwei Ortsverbänden sowie die Weihnachtsabschlussfeier mit Weinprobe im Winzerkeller. Im laufenden Jahr steht am 19. April ganz groß der Tag des Bieres in Gnodstadt mit der Festrednerin Ilse Aigner auf dem Programm. Auch sollen wieder Firmen besichtigt werden.