Der Weg ist frei: Aus dem Pfarrheim kann ein Stadtteilzentrum werden.
Kitzingen — Er machte es spannend: Oberbürgermeister Siegfried Müller (UsW) erklärte am Donnerstagabend, er könne den nichtöffentlich gefassten Beschluss bezüglich des Kaufes von St. Vinzenz noch nicht publizieren. Erst müsse er mit dem Verkäufer, also der katholischen Kirche, sprechen. Gestern Mittag war es dann so weit: Nach Rücksprache mit Pfarrer Manfred Bauer verkündete Müller, dass der Vertrag quasi in trockenen Tüchern sei: "Eine breite Mehrheit des Stadtrates hat dem Kaufvertrag zugestimmt."
Damit ist der Weg frei für die Sanierung und den Umbau des bisherigen Pfarrheims St. Vinzenz zum Stadtteilzentrum Siedlung.
Sobald der Förderbescheid der Regierung von Unterfranken vorliege - und das dürfte in Kürze der Fall sein - , könne der Kaufvertrag unterschrieben werden, stellte Müller fest.
Andrea Schmidt, Referentin für die "Soziale Stadt", die sich sehr für das Stadtteilzentrum eingesetzt hat, sagte gestern: "Für mich ist die Entscheidung einfach nur schön. Ich freue mich für die Bürger - und auf die Begegnungsstätte."
ldk