"Nichts geht mehr" an der Bahnunterführung in der Kaltensondheimer Straße. Bis zu einem Jahr könnte die Erneuerung des Brückenbauwerks dauern. Dafür soll die Durchfahrt für Autofahrer und der Durchgang für Fußgänger aber sicherer werden.
Die Bahn ist immer wieder für Überraschungen gut. Ohne vorherige Ankündigung sperrte ein Bautrupp am Montag die Unterführung in der Kaltensondheimer Straße. Und das für lange Zeit: Bis zu einem Jahr könnte die Erneuerung des Brückenbauwerks dauern, da der Bahnverkehr trotz der Arbeiten weiterlaufen soll. In dieser Zeit können weder Fahrzeuge noch Fußgänger die Stelle passieren. Sie müssen über die Westtangente oder die B 8 ausweichen.
Die Deutsche Bahn will erst im Lauf dieser Woche Details über die anstehenden Bauarbeiten veröffentlichen, heißt es von der DB-Pressestelle.
Stadt Kitzingen nur für neue Beleuchtung zuständig Sicher ist jedoch, dass der Gehweg im Tunnel etwas breiter - und damit die Sicherheit der Fußgänger erhöht - werden soll, weswegen 50 Zentimeter von der Fahrbahnbreite abgezwackt werden. Die Höhe der Unterführung soll sich nicht verändern.
Die Stadt Kitzingen spielt auf dieser Baustelle nur eine Nebenrolle. Für die Straßenerneuerung ist das Würzburger Straßenbauamt zuständig, der Brückenbau ist Sache der Bahn. Die Stadt hat sich lediglich um die neue Beleuchtung in der Unterführung zu kümmern.
Neben dem Mini-Tunnel in der Kaltensondheimer Straße will die Bahn auch die Unterführung von der Inneren Sulzfelder Straße zum Gewerbegebiet Hafen sanieren.
Wann die Arbeiten dort beginnen, ist unklar, doch sicher nicht vor Abschluss der Arbeiten an der Kaltensondheimer Straße. Die Fahrbahnbreite soll mehr als verdoppelt werden soll, so dass der Tunnel nach der Sanierung in beide Richtungen befahrbar sein wird.